Willkie Farr & Gallagher holt zum kommenden Februar die Restrukturierungsexpertin Verena Etzel (37) dazu. Sie steigt als National Partner ein und wechselt dafür aus dem Frankfurter Linklaters-Büro, wo sie derzeit noch als Counsel tätig ist.
Verena Etzel begann ihre Karriere bei Haarmann Hemmelrath, von wo sie 2005 zu Clifford Chance wechselte. Dort blieb sie vier Jahre lang, bis sie 2009 gemeinsam mit renommierten Restrukturierungsexperten Kolja von Bismarck zu Linklaters wechselte. Sie ist auf komplexe Restrukturierungsmandate spezialisiert und erwarb sich mit ihrer Arbeit in den vergangenen Jahren einen guten Ruf. Dabei begleitete sie sowohl die Gläubigerseite als auch Unternehmen. Zudem beriet sie bei restrukturierungsnahen Transaktionen, so beispielsweise eine Gläubigergruppe des IVG-Konzerns und Darlehensgeber im Zusammenhang mit der Insolvenz der Praktiker-Baumärkte.
Bei Willkie ist in diesem Segment bis dato Partner Dr. Andreas Hautkappe gemeinsam mit zwei Associates unterwegs. „Wir kennen Verena Etzel schon lange aus der Mandatsarbeit. Sie passt ideal in unser Frankfurter Team“, sagte Mario Schmidt, Leiter der deutschen Willkie-Praxis.
Für die Restrukturierungspraxis von Linklaters bedeutet der Weggang Etzels einen Verlust. Mit Kolja von Bismarck und Dr. Sven Schelo verfügt die Kanzlei zwar weiterhin über zwei angesehene Partner, der Mittelbau darunter ist jedoch geschwächt. Zum Kernteam gehören neben den beiden Partnern ein Counsel und sechs Associates.