Noerr hat sich aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen und politischen Situation in der Ukraine entschlossen, den Standort aufzugeben. „Wir sind aufgrund der äußeren Rahmenbedingungen zu der Überzeugung gelangt, dass eine Kooperation die sinnvollste Lösung ist“, sagte Dr. Alexander Ritvay, Co-Sprecher die Kanzlei. Er betonte aber zugleich, dass Noerr ihre starke Präsenz in Osteuropa beibehalten will: „Unsere Aufstellung in den Märkten in Mittel- und Osteuropa ist ein klarer Wettbewerbsvorteil.“ Die Kanzlei unterhält weiterhin Büros in Bratislava, Budapest, Bukarest, Moskau, Prag und Warschau.
In Kiew arbeiteten zuletzt nur noch sieben Berufsträger, darunter Partner Pour Rafsendjani und Associated Partner Alexander Weigelt. Rafsendjani kehrt nach München zurück und übernimmt nun zusammen mit der Berliner Anwältin Dr. Bärbel Sachs die Verantwortung für die neue Einheit International Trade. In Kiew übernimmt Weigelt das Ruder. Zusammen mit Tatiana Khandazhevska und Volodymyr Yakubovskyy leitet er die neue Kanzlei Nobles.
Noerr hatte in den vergangenen drei Jahren den Fokus auf eine Expansion in westeuropäischen Ländern gelegt. Jüngst gab sie die Eröffnung in Brüssel bekannt (mehr…). Mitte 2011 ging sie in Alicante an den Start (mehr…) und ist seit Ende 2010 in London präsent (mehr…).