Frodl, der seine Laufbahn bei Baker McKenzie begonnen hatte, arbeitete von 2009 bis 2016 bei der Deutschen Fußball Liga (DFL). Dort war er primär mit der Vergabe der Ausstrahlungsrechte für die Spiele der Bundesliga 2012 und 2016 sowie dem Aufbau des Joint Ventures Sportec Solutions befasst.
2017 holte ihn Sky Deutschland an Bord, um das Lizenzgeschäft mit nationalen und internationalen Sportrechten weiter auszubauen. Neben dem Rechteeinkauf gehörte dazu auch die mediale Verwertung des von Sky produzierten Contents sowie die Entwicklung neuer Vertriebswege.
Die Frankfurter Kanzlei Klinkert, die regelmäßig im Urheberrecht für die DFL tätig ist, zählt rund 20 Berufsträger. Davon sind sechs in der Praxisgruppe Sport/Medien tätig, also für Sportverbände, Fußballklubs, Spieler und Agenturen. Daneben ist die Beratung im Wirtschaftsstrafrecht eine wichtige Säule der Sozietät. Zum Juni hatte sich die Kanzlei außerdem im Marken- und Wettbewerbsrecht verstärkt.
Das Sportrechteteam von Sky zählt nicht zur Rechtsabteilung, sondern berichtet direkt an Executive Vice President Sports Charly Classe. Die Stelle von Frodl im siebenköpfigen Team soll nach JUVE-Informationen zeitnah nachbesetzt werden.