Sportwirtschaftsrecht

Klinkert-Partner gründet eigene Kanzlei

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  • JUVE

Der Sportrechtler Dr. Hermann Schlindwein hat zum Januar die Kanzlei Klinkert verlassen. Der 65-Jährige machte sich selbstständig und firmiert nun unter eigenem Namen.

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Hermann Schlindwein
Hermann Schlindwein

Schlindwein gilt als einer der erfahrensten Juristen bei Sportvermarktung und Sportsponsorings und berät außerdem bei Spielertransfers in der Fußballbundesliga: Er beriet Schalke 04 beim Rekordverkauf ihres ehemaligen Stürmers Leroy Sané an Manchester City und beim Kauf des spanischen Stürmerstars Raúl von Real Madrid. Für seine Mandantin Mainz 05 setzte er diverse Vermarktungsverträge auf, beispielsweise für Haupt- und Trikotsponsoring, Stadion-Namensrechte und Bandenwerbung im Stadion.

Auch die Deutsche Fußball Liga (DFL) setzte auf Klinkert: Schlindwein war Teil des Teams, als es 2016 um die Übertragungsrechte der Fußballbundesliga bis zur Saison 2020/2021 ging und hatte bereits im Vorfeld die urheberrechtliche Lizensierung begleitet.

Schlindwein war vor rund zehn Jahren von der Linklaters-Vorgängerkanzlei Oppenhoff & Rädler zu Ashurst gewechselt, wo er zwischen 2003 und 2005 deutscher Managing-Partner war. 2011 wechselte er von Ashurst zu Klinkert. Der Grund für den Weggang aus der Kanzlei ist laut einer Pressemitteilung sein Wunsch, „neben der Anwaltstätigkeit auch weitere Aufgaben wahrzunehmen“. Namenspartner Dr. Friedrich Klinkert sagte: „Wir bedauern seine Entscheidung, haben aber Verständnis für seinen Wunsch nach mehr Flexibilität.“

Neuer Praxisgruppenleiter für das Sportwirtschaftsrecht bei Klinkert ist Dr. Andrè Soldner. Er startete 2008 seine Karriere bei Ashurst und wechselte 2011 mit Schlindwein zu Klinkert, wo er 2018 Partner im Sportwirtschaftsrecht wurde. Zu dem Team gehört neben Soldner noch Annett Rombach, die seit 2018 auch Richterin am Internationalen Sportsgerichtshof (CAS) ist. Klinkert und Schlindwein wollen künftig bei Mandaten zusammenarbeiten.

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