Stuttgart

Heuking gewinnt bekannten IP-Rechtler von Menold Bezler

Heuking Kühn Lüer Wojtek verstärkt ihre IP-Praxis in Stuttgart deutlich mit einem bekannten Quereinsteiger: Von Menold Bezler kommt zum Jahreswechsel der Marken- und Wettbewerbsrechtler Dr. Andreas Schabenberger als Equity-Partner hinzu. Der 54-Jährige war erst im Sommer 2014 von Gleiss Lutz zu Menold Bezler gekommen.

Teilen Sie unseren Beitrag
Andreas Schabenberger
Andreas Schabenberger

Mit Schabenberger wechseln die beiden Associates Monika Küppers und Felix Drefs zu Heuking. Beide haben bereits bei Gleiss mit Schabenberger zusammengearbeitet. Begonnen hatte der IP-Rechtler seine berufliche Laufbahn bei Bappert Wirtz, der Vorgängerkanzlei von Friedrich Graf von Westfalen. Im Jahr 2000 wechselte er zu Gleiss und wurde dort 2002 zum Partner ernannt. Neben dem Marken-, Design- und Wettbewerbsrecht ist er auf Fragen im Urheberrecht spezialisiert. Dabei ist er vor allem auch als Prozessvertreter im Markt bekannt, zuletzt vertrat er etwa den Motorsägenhersteller Stihl in einem Markenstreit vor dem Oberlandesgericht Mannheim. Für besondere Aufmerksamkeit sorgte zudem die Vertretung des Süßwarenherstellers Alfred Ritter gegen Milka, für den er erst kürzlich vor dem BGH einen Erfolg bezüglich der dreidimensionalen Marke des Unternehmens erzielen konnte.

Mit dem Zugang dehnt sich die IP-Praxis von Heuking nun auch auf den Stuttgarter Standort aus. Bislang war der Fachbereich hier nur mit dem Salary-Partner Dr. Markus Klinger besetzt. Klinger, der demnächst zum Equity-Partner ernannt wird, hat seinen Schwerpunkt eher im IT-Recht. Er war 2010 von Kleiner zum damaligen GSK Stockmann-Büro in Stuttgart gewechselt. Dieses war 2015 geschlossen zu Heuking gewechselt und hatte damit den Standort für die Kanzlei eröffnet. Aktuell arbeiten bei Heuking in Stuttgart 22 Berufsträger. Bereits Anfang 2016 hatte Heuking sich mit einem Zugang von Menold in Stuttgart verstärkt. Damals wechselte der Litigation-Experte Jens-Hendrik Janzen, der bei Menold erst kurz zuvor Salary-Partner geworden war.

Bei Heuking kommen nach Schabenbergers Wechsel die IP- und IT-Rechtler zusammen auf über 50 Berufsträger. Im sogenannten Soft-IP, also dem Marken- und Designrecht sowie Wettbewerbsrecht, arbeiten rund 25 Berufsträger. Schwerpunkte der Praxis waren bislang vor allem in Frankfurt, Köln, Düsseldorf und Hamburg.

Für Menold Bezler bedeuten die Weggänge einen Verlust. Die Kanzlei bedauerte die Entscheidung Schabenbergers und teilte mit, die Praxis möglichst schnell wieder ausbauen zu wollen. Im Marken- und Wettbewerbsrecht verbleiben bei Menold Bezler zwei Equity-Partner und drei Associates.

Artikel teilen

Gerne dürfen Sie unseren Artikel auf Ihrer Website und/oder auf Social Media zitieren und mit unserem Originaltext verlinken. Der Teaser auf Ihrer Seite darf die Überschrift und den ersten Absatz des Haupttextes enthalten. Weitere Rahmenbedingungen der Nutzung unserer Inhalte auf Ihrer Website entnehmen Sie bitte den AGB.

Für die Übernahme von Artikeln in Pressespiegel erhalten Sie die erforderlichen Nutzungsrechte über die PMG Presse-Monitor GmbH, Berlin. Telefon: 030/284930 oder www.presse-monitor.de.

Lesen sie mehr zum Thema