Für enwc wird Kiszczuk vor allem deutschsprachige Mandanten aus Österreich und Deutschland bei ihren Investitionen in der Ukraine betreuen, aber auch einheimische Unternehmen. In dem osteuropäischen Land ist Österreich der drittgrößte Investor nach Deutschland und Zypern.
Kiszczuk, der 1996 über das Gesellschaftsrecht der Ukraine promoviert hatte und die Sprache perfekt beherrscht, beginnt in Kiew zunächst alleine. Er soll aber in Kürze durch weitere Juristen unterstützt werden, sagte enwc-Partner Dr. Georg Walderdorff.
Für die in Mittel- und Osteuropa expandierende enwc ist Kiew der sechste Standort außerhalb von Österreich. Die Kanzlei, die über 60 Anwälte beschäftigt, ist zudem in Budapest, Prag, Brünn und Bratislava aktiv, in Warschau betreibt sie gar als einzige österreichische Sozietät ein Büro. Laut Walderdorff sind weitere Dependancen in Bukarest und in Sofia geplant. (Jörn Poppelbaum)