Die Sozietät um Namenspartner Rudolf Bezler ist 2011 personell deutlich gewachsen und mit nun 55 Berufsträgern, davon 21 Equity-Partnern, nach Gleiss Lutz und CMS Hasche Sigle die drittgrößte in der baden-württembergischen Landeshauptstadt.
Verantwortlich für das Umsatzplus ist allerdings nicht nur der Personalzuwachs: Weil die Einnahmen mit 12,5 Prozent stärker gestiegen sind als die Zahl der Berufsträger (plus 8,3 Prozent), hat sich auch der Umsatz pro Berufsträger (UBT) verbessert.
Diese Verbesserung geht vor allem zurück auf die anerkannte Corporate-Praxis der Kanzlei, die an zahlreichen M&A-Transaktionen beteiligt war. Für Dauermandantin Bilfinger Berger betreute sie etwa den Verkauf einer Geschäftssparte (mehr…), begleitete Volz beim Kauf durch Nimbus (mehr…) und beriet das britische Unternehmen Optegra beim Markteinstieg in Deutschland. Insgesamt machte der Anteil der Praxis 54 Prozent vom Gesamtumsatz aus.
Mit immerhin zehn Prozent trug auch das Notariat um Bezler einen wichtigen Anteil am Umsatz der Kanzlei bei. Zu Jahresbeginn 2012 wurde es auf Partnerebene weiter gestärkt mit Prof. Dr. Thomas Lang, der vom Stuttgarter Büro von GSK Stockmann + Kollegen zu Menold wechselte (mehr…).
Mit ihren Erlösen kann sich Menold Bezler durchaus mit anderen regional starken, mittelstandsfokussierten Kanzleien messen. Der UBT der Stuttgarter liegt mit 328.000 Euro ungefähr in einer Größenordnung mit der Hamburger Kanzlei Esche Schümann Commichau (344.000 Euro) oder FPS Fritze Wicke Seelig (332.000 Euro, mehr…).