Vartian war seit 1998 bei Cerha Hempel und dort Partnerin. Neben dem Wettbewerbs- und Kartellrecht bringt sie auch Erfahrung im Telekommunikationsrecht mit. Winkler, seit 1997 bei Cerha Hempel, bringt darüber hinaus auch Inhouse-Erfahrung mit: Gut vier Jahre hat er zuvor bei der Allianz in Österreich gearbeitet und in dieser Zeit unter anderem die Gründung der ungarischen Tochter Providencia begleitet.
Die österreichische Kanzlei Weiss-Tessbach, die vor knapp zwei Jahren mit DLA fusionierte, gilt seit langem als im Zentral- und Osteuropageschäft ausgesprochen gut positioniert. Die beiden jetzt durch Vartian und Winkler verstärkten Bereiche hatte sie bislang aber nicht in einer so ausgeprägten Spezialisierung anbieten können. Die Zahl der Partner in Wien steigt mit Vartian und Winkler auf 16. Zugleich werden vier junge Anwälte für die Dezernate der beiden eingestellt.
Managing Partner Dr. Stefan Eder sieht im Gewinn der beiden Quereinsteiger einen „weiteren Schritt in der Ausweitung und Verbesserung des Serviceangebots“. Ziel bleibe es auch weiterhin, die Position in Zentral- und Osteuropa weiter auszubauen. Dies schließe auch weiteren personellen Ausbau ein.
DLA hatte erst im Juli vier Büros von EY Law in Russland, der Ukraine und Georgien übernommen. Weiss-Tessbach unterhält unter anderem Büros in Prag, Budapest und Bratislava.