Heneweer arbeitet seit 2013 als Associate im Düsseldorfer Büro von Linklaters. Sie gehörte dort unter anderem zu dem Team von Partnerin Kristina Klaaßen-Kaiser sowie Dr. Nikolaos Paschos, der 2017 zu Latham & Watkins wechselte. Sie beriet nationale wie internationale Unternehmen im Gesellschaftsrecht und bei Transaktionen, darunter auch Mandanten wie ihren neuen Arbeitgeber Funke.
Mit dem Wechsel zu der Mediengruppe wird Heneweer nun erstmals auf Unternehmensseite tätig. Bei Funke übernimmt sie die Leitung eines 14-köpfigen Teams und berichtet direkt an den Geschäftsführer Michael Wüller.
Ihr Vorgänger Kroll war insgesamt rund 18 Jahre bei dem Unternehmen tätig, davon die letzten 10 Jahre auch als Teil der Geschäftsleitung. Zum Zeitpunkt der Meldung stand noch nicht fest, welchen Weg Kroll als nächstes einschlagen wird. In seiner Funktion als Leiter des Justiziariats führte er die Mediengruppe mit durch die Herausforderungen des sich wandelnden Marktes und begleitete zahlreiche Transaktionen im Zeitschriftenmarkt. Beispielsweise kaufte Funke 2013 die Regionalblätter Hamburger Abendblatt und Berliner Morgenpost sowie diverse Programm- und Frauenzeitschriften vom Springer Verlag. Als Teil der kartellrechtlichen Vorgaben trennte sich Funke im Rahmen des Deals wiederum von insgesamt acht Titeln, die seinerzeit Klambt erwarb.
Der Wechsel an der Spitze des Justiziariats reiht sich in diverse Personalveränderungen des Medienunternehmens ein. Im Jahr 2015 übernahm der Arbeitsrechtler Dr. Gerrit Hempelmann das Personalressort. Auch der Finanzbereich bekam zum Jahreswechsel 2018 mit Dr. Tim Mundhenke eine neue Leitung, er kam seinerzeit von Linklaters in Düsseldorf. Zum Oktober vergangenen Jahres bekam auch die Steuerabteilung mit Dr. Günter Winkels einen neuen Chef. (Anika Verfürth)