Im vergangenen Jahr beriet Bruckner unter anderem federführend den britischen Investor 3i, als dieser im Zuge eines Management-Buy-outs den Autozulieferer Rasmussen und die dazugehörige Norma-Gruppe übernahm. „Latham verfügt über eine klare Strategie beim Aufbau der Corporate-Praxis in Europa und setzt diese konsequent um“, sagte Bruckner.
Tatsächlich verfolgte Latham hierzulande zuletzt einen zügigen Wachstumskurs und machte mit bekannten Quereinsteigern mehrfach auf sich aufmerksam. Erst Anfang 2006 hatte die US-Sozietät mit Kirchner ihr Münchner Büro eröffnet. In Frankfurt gewann Latham den bekannten Private-Equity-Spezialisten Dr. Dirk Oberbracht. Er kam zum November 2006 von Baker & McKenzie und betreut etwa den Investor One Equity Partner, während Kirchner unter anderem über gute Kontakte zu Bain Capital verfügt. In Deutschland sind inzwischen fünf Latham-Partner auf Private Equity spezialisiert.
Mit Dr. Christina Ungeheuer wechselte Ende 2006 zudem eine der aufstrebendsten deutschen Anwältinnen in der Akquisitionsfinanzierung zu der US-Kanzlei.
Auch international standen die Zeichen zuletzt auf Wachstum: Im Mai 2006 verstärkte sich Latham in London mit Graeme Sloan, der in England als einer der kommenden Private-Equity-Stars gilt. (René Bender)