„Ihre Tätigkeitsgebiete ergänzen sich ideal und erlauben uns, auf dem deutschen Markt das ganze Spektrum an Schuldner- und Gläubigerberatung anzubieten“, so der Londoner Partner Lyndon Norley, Leiter der European Restructuring Group.
Plank hatte zunächst vier Jahre als Associate für die US-Kanzlei Bingham McCutchen im New Yorker und später im Londoner Büro gearbeitet war. Seit 2004 war er bei Broich Bayer von Rom tätig. Auf die Frage, warum er sich jetzt für Kirkland entschieden hat, sagte Plank: „Es war im Prinzip eine gegenseitige Auswahl. Die Restrukturierungs-Praxis von Kirkland & Ellis war mir schon aus meiner Zeit bei Bingham McCutchen gut bekannt und ich freue mich sehr, nunmehr das deutsche Team zu unterstützen.“ Bingham ist für ihre internationale Insolvenz- und Restrukturierungsberatung etwa als Berater von Anleihegläubigern in der Parmalat-Insolvenz bekannt.
Planks jetzige Entscheidung hat auch persönliche Gründe. „Ich bin gerne wieder in meine Heimatstadt München zurückgekehrt“, sagte Plank. „Vor allem aber reizt mich die Tatsache, dass Kirkland & Ellis in den USA und in Großbritannien über eine sehr etablierte Restrukturierungs-Praxis verfügt, die mit Collins & Aikman letztes Jahr ein bahnbrechendes pan-europäisches Insolvenzverfahren mit 24 operativen Gesellschaften erfolgreich durchgeführt hat.“ Der Automobilzulieferer Collins & Aikman mit Stammsitz im US-Bundesstaat Michigan und weltweit rund 23.000 Beschäftigten hatte im Mai 2005 ein Insolvenzverfahren nach Chapter 11 beantragt.