Juve Plus GAGFAH-Wohnungen verkauft

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Für 3,5 Milliarden Euro erwirbt die US-Fondsgesellschaft Fortress die Gemeinnützige Aktien-Gesellschaft für Angestellten-Heimstätten (GAGFAH) von der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA). Gezahlt werden aufgrund von GAGFAH-Verbindlichkeiten aber nur 2,12 Milliarden Euro. Fortress brachte Presseberichten zufolge rund 800 Millionen Euro selbst auf, den Rest finanzierte ein Konsortium unter Führung der HSH Nordbank.

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Der Verkaufsprozess, der 13 Monate dauerte, erfolgte in einem Bieterverfahren, das von Sal. Oppenheim jr. & Cie. strukturiert wurde. Zuletzt mit im Rennen war auch Terra Firma. Die in steuerlicher Hinsicht komplexe Transaktion erfasst 80.000 GAGFAH-eigene Wohnungen und 110.000 Wohnungen in Verwaltung. Fortress plant, die Gesellschaft als Wohnungshändler zu positionieren und in drei bis vier Jahren an die Börse zu bringen. Presseberichten zufolge haben sich die Amerikaner allerdings verpflichtet, die Mehrheit der Anteile für zehn Jahre zu halten, dürfen also nur 49 Prozent platzieren. Ebenfalls auf zehn Jahre verpflichtete sich Fortress, auf ordentliche Kündigungen gegenüber den rund 1000 Mitarbeitern zu verzichten. Die BfA hat ihre eigene Finanzlage mit dem Verkauf deutlich entspannt.

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