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Stürmische Zeiten bei Repower

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An Wind ist Repower per se gewöhnt, doch derzeit weht um das Hamburger Unternehmen herum alles andere als bloß ein laues Lüftchen. Die Berater sind sich einig: Im Bieterverfahren um den Hamburger Windanlagenhersteller dabei zu sein, ist nicht nur wegen der rechtlichen Fragen eine Herausforderung, sondern vor allem wegen der strategischen Erwägungen auf allen Seiten. Noch sieht es so aus, als ob die Aktionäre erstmals tatsächlich die Wahl zwischen den Offerten zweier Anbieter haben könnten. Nachdem der französische Atomkonzern Areva, einer der beiden Aktionäre von Repower, ein Übernahmeangebot von über 850 Millionen Euro für den Windanlagenhersteller abgegeben hatte, zog auch der zweite Aktionär nach: Das portugiesische Stahlbau-Unternehmen Martifer erhält bei seinem konkurrierenden Angebot Unterstützung durch den indischen Windturbinenbauer Suzlon Energy. Für die geplante Transaktion gründeten beide eine Bieterfirma, an der Suzlon zu 75 Prozent und Martifer zu 25 Prozent beteiligt ist. Rund 1,02 Milliarden wollen sie für Repower aufbieten.

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Eine besondere Situation für das Zielunternehmen – vor allem weil beide Bieter gleichzeitig Aktionäre sind und damit auch über einen Sitz im Aufsichtsrat verfügen. Kein Wunder also, dass Repower für die stürmischen Zeiten neben ihrer Hauskanzlei auch Experten mit entsprechend spezialisiertem Übernahmewissen ins Boot holte: So stand Hengeler-Anwalt Dr. Peter Weyland auch schon beim Bieterkampf der britischen BC Partners und der australischen Macquarie Bank um den Eschborner Energiedienstleister Techem auf der Beraterliste des avisierten Unternehmens (JUVE 03/07).

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