Spin-off bei CBH

LegerlotzLaschet geht in Köln an den Start

Zum Jahresanfang 2006 spalten sich vier Partner von CBH Cornelius Bartenbach Haesemann & Partner von der Kölner Sozietät ab und gründen eine eigene Kanzlei. Unter dem Namen LLR LegerlotzLaschet Rechtsanwälte werden künftig Christoph Legerlotz (44), Klaus Gennen (43), Christoph Heinen (42) und Dr. Stefan Siepelt (41) tätig werden. Als weiterer Namenspartner kommt außerdem Prof. Dr. Remo Laschet (41) dazu, bisher of Counsel im Kölner Büro von Graf von Westphalen Bappert & Modest.

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Der bisherige CBH-Associate Michael Schwartzkopf (34) wird der sechste Gründungspartner der neuen Kanzlei. Auf Associate-Ebene kommen zunächst fünf weitere junge Anwälte dazu, zum Teil ebenfalls von CBH.

Die Neugründung stößt unter Wettbewerbern nur teilweise auf Überraschung: Immer wieder war im Markt von grundlegenden internen Diskussionen über das Vergütungssystem bei der bekannten Kölner Kanzlei die Rede.

„Wir haben mit den ausscheidenden Partnern viele Jahre gut und erfolgreich zusammengearbeitet und trennen uns von ihnen im besten Einvernehmen“, sagte nun jedoch CBH-Managing-Partner Ernst Eisenbeis. „Wir verstehen, dass sie sich in einer Neugründung selbst strategisch verwirklichen wollen und wünschen ihnen hierfür alles Gute.“

Auch Siepelt, der zusammen mit Laschet in der neuen Einheit die Geschäftsführung übernimmt, betonte eine einvernehmliche Trennung und erklärte: „Wir kommen alle aus größeren Zusammenschlüssen, mit ihren Stärken und Schwächen, und sehen in der neuen Konstellation eine besondere Chance, unsere Kenntnisse optimal für die Mandanten wegen der nunmehr flachen Hierarchien auch strukturell umsetzen zu können.“

Die neue Einheit will ein breites fachliches Spektrum anbieten: Legerlotz berät im Arbeitsrecht, Siepelt und Schwarzkopf im Gesellschaftsrecht. Laschet und Heinen betreuen beide bau- und immobilienrechtliche Projekte. Gennen hat in den letzten Jahren eine anerkannte IT/IP-Praxis aufgebaut.

CBH verliert durch die Weggänge vier Partner aus dem Mittelbau, hat mit künftig 18 Partnern und etwa 30 Associates aber eine ausgewogenes Partner-Associate-Verhältnis.

Allerdings sind bereits Neueinstellungen im Arbeitsrecht sowie ein Quereinsteiger für den Bereich IT konkret geplant, um die entstandenen Lücken auszugleichen.

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