Trennung nach einem Jahr

Renzenbrink-Schiedsanwältin wird Namenspartnerin bei Friedrich & Korch

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  • JUVE

Nach nur einem Jahr verlässt die Schiedsanwältin Dr. Inka Hanefeld Ende Oktober die Hamburger Kanzlei Renzenbrink Raschke von Knobelsdorff Heiser. Die 36-Jährige wechselt als weitere Namenspartnerin in die Frankfurter Kanzlei Friedrich & Korch, die künftig unter dem Namen Friedrich Korch Hanefeld firmieren wird. Ab Januar kommenden Jahres soll Hanefeld für die Sozietät ein Büro in Hamburg eröffnen. Friedrich & Korch war 2003 von den ehemaligen Gleiss Lutz-Anwälten Dr. Bettina Friedrich und Rainer Korch gegründet worden und hat neben Gesellschaftsrecht und M&A einen starken Litigation-Schwerpunkt. Nun will sich die Boutique noch stärker auf Litigation- und Arbitration im Bank- und Finanzrecht, Handel, Touristik und Anlagenbau sowie Fracht- und Seerecht konzentrieren.

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„Wir sehen hier ganz starke Synergien“, sagte Hanefeld. „Ich fühle mich von meiner Spezialisierung und fachlichen Ausrichtung her in der neuen Kanzlei optimal aufgehoben. Bettina Friedrich und ich waren schon zusammen bei Freshfields Bruckhaus Deringer im Bereich Dispute Resolution tätig und haben auch in den vergangenen Monaten gut zusammengearbeitet. Die persönliche Komponente könnte also ebenfalls besser nicht sein.“

Unter Wettbewerbern konnte sich Hanefeld bereits einen guten Ruf erarbeiten und gehört zu den wichtigen Nachwuchsanwälten in Schiedsverfahren. Seit etwa drei Jahren ist sie zudem eine von vier Koordinatoren der DIS 40, dem Nachwuchszirkel der Deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit.

Hanefeld war im Herbst 2005 – nach sieben Jahren als Associate bei Freshfields Bruckhaus Deringer – als fünfte Partnerin bei Renzenbrink eingestiegen. Die Anfang 2005 als Spin-off von Freshfields entstandene Kanzlei hat von Anfang an Corporate-Auseinandersetzungen betreut, doch lag der Schwerpunkt eher auf der Beratung. Die Sozietät will jedoch den streitigen Bereich weiter entwickeln und hatte neben Hanefeld auch einen Berufsanfänger eingestellt, der sich auch auf Konfliktlösung spezialisieren soll.

„Die Trennung war eine gemeinsame Entscheidung,“ sagte Namenspartner Dr. Ulf Renzenbrink. „Der von uns eingeschlagene Weg, den Bereich Dispute Resolution mit Schwerpunkt im Bereich Corporate Litigation weiter auszubauen, wird durch Frau Hanefelds Ausscheiden nicht berührt. Wir wünschen Frau Hanefeld zukünftig viel Erfolg.“ (Sven Aretz)

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