Wilhelm war bis Herbst 1997 schon einmal bei Heiermann, tat sich dann aber mit seinem Bruder unter dem Namen Wilhelm Rechtsanwälte in Berlin zusammen. Er machte sich vor allem mit der auftraggeberseitigen Betreuung von Infrastrukturprojekten einen Namen. „Ich sehe auch aufgrund der größeren personellen Kapazität bessere Perspektiven für mich“, sagte er.
Einen Monat später ist auch Frank Meier wieder an Bord. Aus privaten Gründen hatte er sich vor wenigen Monaten von Heiermann getrennt, war von Berlin nach Hannover übergesiedelt und hatte dort eine eigene Kanzlei gegründet. Damals konnte sich die Kanzlei nicht entschließen, dort ein eigenes Büro zu unterhalten. Grund dafür war wohl auch, dass Heiermann erst im Sommer 2005 in Hamburg eröffnet hatte. „Wir haben die ganze Zeit eng kooperiert. Es war daher sinnvoll, die Kräfte wieder zu bündeln“, sagte Meier. Er wird, wie Wilhelm, alleine zu Heiermann kommen, ist aber bereits in Gesprächen, um das niedersächsische Büro zu erweitern.
„Wir kennen die beiden und wissen, dass sie fachlich exzellent sind“, sagte Christian Zanner, Sozius aus dem Berliner Büro von Heiermann.
Nach interner Restrukturierung hatte die Baurechtsboutique in diesem Jahr mit Meier vier Partner verloren. Drei von ihnen, Matthias Hilka, Brigitta Thurow und Dr. Steffen Hochstadt, waren zuvor im Frankfurter Büro tätig. Der Partner-Status bei Heiermann ist unterhalb dem der Sozien angesiedelt.