Die Trennung kommt nicht gänzlich überraschend, denn schon seit längerem entwickelte sich die Ausrichtung der Büros stark auseinander. Dazu kamen die räumliche Nähe zwischen Halle und Leipzig und die damit einhergenden Zweifel, ob beide Standorte erforderlich sind.
Zu Petersen Gründel gehören künftig fünf Partner und sieben Associates, Bischoff Gussner startet mit fünf Partnern und zwei Associates. Beide Kanzleien planen, sich zu verstärken.
Bischoff will das Berliner Büro ausbauen. Der dort zuvor tätige Armin Preussler ist zwar inzwischen zu Leinemann & Partner gewechselt, aufgrund eines Dauermandats in der Hauptstadt, will Bischoff das Büro aber erhalten.
Da die Zusammenarbeit mit Connex durch den Hallenser Teil fortgesetzt wird, will Petersen das Steuerrecht verstärken. BGPS, vor allem aber das Leipziger Büro, gilt im Markt als sehr expansiv. Managing Partner Dr. Nikolaus Petersen kündigte an, diesen Kurs auch fortsetzen zu wollen.