Wende kam 2003, Schroiff 2005 jeweils als Associate zu Schiedermair. Beide hatten ihre ihre anwaltliche Laufbahn bei Oppenhoff & Rädler, beziehungsweise Linklaters, begonnen. Schroiff war zwischenzeitlich bei Norton Rose.
Im Lauf der vergangenen Jahre hatten die Immobilienrechtler ihre Präsenz im Frankfurter Markt stetig gesteigert. Zurückzuführen war dies insbesondere auf eine Reihe prominenter Transaktionen, die sie für die Deka abwickelten. Darunter waren der Verkauf des Trianon und des Skyper. Zuletzt berieten sie den irischen Investor Delek bei der Übernahme von zwölf Metro-Warenhäusern.
„Wir kennen die Frankfurter Partner von Graf von Westphalen seit Jahren und sind überzeugt, dass wird dort in ein dynamisch wachsendes, hoch motiviertes Team kommen, mit dem wir gemeinsam unser Geschäft weiter ausbauen können“, sagte Wende.
Für Graf von Westphalen bedeuten die Zugänge eine echte Stärkung sowohl der Immobilienpraxis als auch des erst seit Ende 2005 existierenden Standorts Frankfurt. Erst im Juni war der Münchner Immobilienpartner Dr. Peter Decker – bis dahin der bekannteste Immobilienrechter der Kanzlei – zu Gibson Dunn & Crutcher gewechselt. Das Frankfurter Büro hat im Immobilienrecht bislang kaum eine Rolle gespielt, was letztlich dazu führte, dass die Kanzlei vom Immobilienboom der letzten Jahre nur wenig profitierte. Die Kanzlei erhofft sich nun Synergien mit dem Berliner Team und der in Hamburg verankerten Baurechtspraxis.
Bei Schiedermair ist nach den Weggängen mit Dr. Wolfgang Karehnke ein weiterer anerkannter Immobilienpartner tätig.
Erstmals veröffentlicht auf www.juve.de am 5. August 2008