Senior Partner Rüdiger Knopf bedauerte den Weggang von Roos, zeigte aber Verständnis für die Entscheidung: „Michael ist ein sehr erfolgreicher und toller Anwalt. Ich verstehe, dass er jetzt auch für seine Familie da sein möchte. Er wird in seiner neuen Kanzlei genau so erfolgreich sein wie bei SJ Berwin.“ Roos habe ausgezeichnete Vorstandskontakte und werde sicherlich stark für Aufsichtsratmandate gefragt sein.
Roos gilt als besonders akquisitionsstark und hinterlässt eine Lücke in der Frankfurter Transaktionspraxis. Zwar hatte SJ Berwin im vergangenen Jahr den anerkannten jungen Private-Equity-Partner Julian Lemor von P+P Pöllath + Partners geholt, der zuletzt etwa DZ Equity bei der Beteiligung an dem Erwerb von SEM durch Kentaro beraten hat. Trotzdem fehlt der Kanzlei nun ein wichtiger Rainmaker in Frankfurt.
„Mit Julian Lemor haben wir gezielt jemanden geholt, der sich als hervorragender Nachfolger von Michael Roos im Markt positioniert hat“, sagte Knopf. „Wir haben dieses Jahr einen weiteren neuen Partner in Frankfurt ernannt, und mit den erfolgreichen Partnern in München und Berlin haben wir ein sehr schlagfertiges Team.“ (Aled Griffiths)
Erstmals veröffentlicht auf www.juve.de am 24. April 2009