„Wegen der starken Aufstellung der Kanzlei, gerade auch im Bankbereich, ergaben sich im streitigen Bereich häufig Mandatskonflikte“, sagte Wach, in kleinerer Einheit sei damit weniger zu rechnen. Wach will aber künftig nicht nur mit Ashurst, sondern auch mit anderen internationalen Kanzleien zusammenarbeiten, die keine eigene Litigation-Praxis in Deutschland haben.
Die neue Boutique legt ihren Fokus auf Streitigkeiten in den Bereichen Handels- und Gesellschaftsrecht, Post-M&A, Banking- und Finance, Kartell-Schadensersatz sowie der Haftung für Manager, Banken und Professionals. Innerhalb der nächsten zwölf Monate soll Wach + Meckes auf fünf Rechtsanwälte wachsen.
Wach arbeitete seit 2001 bei Ashurst. Zuvor war er seit 1983 Anwalt bei Rädler Raupach, wurde 1989 Partner und arbeitete dann bis kurz nach der Fusion mit Linklaters bei Oppenhoff & Rädler in München. Meckes war seit 2002 bei Ashurst in der Litigation-Abteilung beschäftigt. Dem Praxisbereich gehören noch drei weitere Anwälte an, die jedoch bei Ashurst bleiben. Sie betreuen kleinere Litigation-Mandate bestehender Mandanten weiter.
Simon Beddow, Managing Partner der deutschen Ashurst-Büros, erklärte, dass die Verlagerung der Litigation-Mandate auf Wach + Meckes Teil einer strategischen Entscheidung sei: „Das Münchner Büro wird sich auf Corporate und Finance konzentrieren. In diesem Zuge ist auch der Loan Markets-Partner Dr. Bernd Egbers von Frankfurt nach München gegangen.“ Der Finance-Anwalt Egbers baut seit Anfang Mai in München ein Loan Markets-Team auf.
Erstmals veröffentlicht auf www.juve.de am 2. Juni 2009