Asien-Pazifik

Gibson Dunn, King & Spalding, Hogan Lovells und Allen & Overy mit neuen Büros

Autor/en
  • JUVE

Gleich mehrere angloamerikanische Sozietäten haben ihr Engagement auf dem asiatischen Markt weiter verstärkt. Die US-Sozietät Gibson Dunn & Crutcher ist seit August in Hongkong vertreten, während King & Spalding demnächst in Singapur starten will. Hogan Lovells ist eine Kooperation in der Mongolei eingegangen, Allen & Overy in Indonesien.

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Bei Gibson Dunn übernimmt Partnerin Kelly Austin die Leitung des drei Berufsträger zählenden Büros in Hong Kong. Austin war zuletzt acht Jahre vor Ort beim US-Mischkonzern General Electric für die Compliance-Themen der asiatischen Geschäftsbereiche verantwortlich. Entsprechend liegen die Schwerpunkte des neuen Büros in den Bereichen Compliance, behördliche Ermittlungen und Aufsichtsrecht. Für Gibson Dunn ist es nach Singapur das zweite asiatische Büro.

An der Spitze des neuen Büros von King & Spalding in Singapur soll Philip Weems stehen, der Leiter der weltweiten Energierechtspraxis der Sozietät. Daneben werden zwei weitere Partner mit Fokus auf Transaktionen und Arbitration vor Ort arbeiten. Mit dem neuen Büro bestätigt King & Spalding ihren sehr expansiven Kurs der jüngeren Vergangenheit. In diesem Jahr hat die Kanzlei bereits in Paris (mehr…) und Genf (mehr…) eröffnet. Außerhalb des Heimatmarkts USA ist King & Spalding damit nun an acht Standorten vertreten, hierzulande in Frankfurt.

Hogan Lovells kooperiert – jedoch nicht exklusiv – künftig mit GTs Advocates, einer der führenden Sozietäten in der mongolischen Hauptstadt Ulan-Bator. Die Sozietät hat ihre Beratungsschwerpunkte in den Bereichen Bergbau, Infrastruktur und Banking. Bereits vor der zum Mai 2010 vollzogenen Fusion mit der US-Kanzlei Hogan & Hartson hatte Lovells seit drei Jahren mit GTs Advocates zusammengearbeitet. Ihren deutschen Partner Michael Aldrich (50) entsandte die britische Kanzlei im April 2009 aus dem Pekinger Büro in die mongolische Hauptstadt. Der Corporate-Spezialist Aldrich, der 2005 zu Lovells stieß, verfügt über jahrzehntelange Erfahrung auf dem asiatischen Mark und arbeitet nun dauerhaft in Ulan-Bator.

Bereits seit Juli ist Allen & Overy exklusiv mit der neuen indonesischen Kanzlei Daniel Ginting Law Firm (DGLF) assoziiert, die in der Hauptstadt Jakarta sitzt. „Indonesien ist eines der wenigen Länder, deren Bruttoinlandsprodukt trotz Finanzkrise und weltweiter Rezession weiter gestiegen ist. Die Assoziierung mit DGLF bietet uns die ideale Möglichkeit, unsere Präsenz in dem für uns wichtigen asiatisch-pazifischen Raum zu verstärken“, so Allen & Overys weltweiter Managing Partner Wim Dejonghe. Der Inselstaat ist mit rund 240 Millionen Einwohnern die viertgrößte Nation der Welt. Bisher betreute die britische Kanzlei den indonesischen Markt von Singapur aus.

Daniel Ginting, DGLF-Gründungs- und Namenspartner in Jakarta, arbeitete vor Ort zuvor 15 Jahre lang als Partner bei der indonesischen Kanzlei Hadiputranto Hadinoto & Partners. Ginting ist auf Bank- und Finanzrecht spezialisiert und hat einen Schwerpunkt in der Begleitung von Energie- und Infrastrukturprojekten. Allen & Overy verfestigt mit dem Schritt ihr Engagement in der asiatisch-pazifischen Region. Erst im März war die Kanzlei in Australien mit Büros in Sydney und Perth gestartet (mehr…). Darüber hinaus expandierte sie zuletzt auch in der Golfregion und eröffnete im Februar in Katar (mehr…). (Geertje Oldermann, René Bender)

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