GSK ist für ihre immobilienrechtliche Arbeit bekannt und zählt ebenso wie Latham zu den angesehensten Kanzleien auf diesem Gebiet. Das Hamburger Büro von GSK ist allerdings mit rund einem halben Dutzend Anwälten das kleinste der Sozietät und im Immobilienrecht bislang mit nur zwei Partnern besetzt. Diese beraten beide vor allem bei Projektentwicklungen. Unter anderem begleiten die Hamburger GSK-Anwälte den Versicherer Generali bei der Entwicklung des Großprojekts ‚Alstercampus‘ oder den Hochtief-Konzern beim Neubau eines Luxushotels.
Diesen Zuschnitt ergänzt Jani mit seinen Arbeitsschwerpunkten bei investmentrechtlich geprägten Immobilientransaktionen, Joint Ventures und Kapitalmarktrecht. Jani sagte: „Ich bin davon überzeugt, dass damit auch der Hamburger GSK-Standort noch deutlich an Gewicht sowohl im deutschen als auch im europäischen Markt gewinnen wird. Besonders freue ich mich deshalb auch auf die Zusammenarbeit mit den GSK-Partnerkanzleien August & Debouzy in Frankreich und Nabarro in England.“
Auch bei Latham soll die Immobilienrechtspraxis weiter ein wichtiger Bestandteil bleiben. Der Managing-Partner des Hamburger Büros, Götz Wiese, sagte: „Wir haben auch nach dem Weggang eine der führenden Immobilienpraxen in Deutschland, vor allem bei Portfoliotransaktionen, bei komplexen Finanzierungen und bei investmentrechtlichem Fokus. In dem Bereich arbeiten weiterhin 24 Berufsträger, davon allein 4 Neueinsteiger in den letzten Monaten.“
Zwar genießt das Hamburger Immobilienteam tatsächlich nach wie vor hohes Renommee im Markt, durchlief aber in den vergangenen Jahren einen Veränderungsprozess: Langjährige Stammmandanten, vor allem offene Immobilienfonds, gerieten stärker ins Visier von Wettbewerbern und variierten bei ihren Mandatierungen auch häufiger. Doch hat die Latham-Immobilienpraxis ihr Mandantenportfolio inzwischen stärker diversifizieren können.
Weggänge von Partnern sind bei Latham selten. Ebenfalls aus dem Hamburger Büro wechselte vor zwei Jahren die IP-Rechtlerin Dr. Andrea Jaeger-Lenz (mehr…) zu Harte-Bavendamm.