RHT entstand erst Anfang Juni als Spin-off des ehemaligen Eversheds-Allianzpartners KhattarWong, einer großen asiatischen Kanzlei mit Büros in Singapur, Hongkong, China, Vietnam, Malaysia, Thailand und Indonesien. Deren Managing-Partner Tan Chong Huat folgten rund 50 Anwälte in die neue Einheit, davon 19 Equity-Partner. RHT tritt seither mit einem Full-Service-Konzept im Markt auf. Zu ihren Mandanten gehören vor allem europäische Konzerne und chinesische Investoren. Zu Taylor Wessing hatte es bereits vor der Abspaltung wiederholt mandatsbezogene Kontakte gegeben.
„Die Verbindung mit RHT Law bringt uns einen entscheidenden Schritt weiter, uns als internationale Sozietät mit einem klaren Fokus auf die Wachstumsindustrien, insbesondere auch auf den Märkten von morgen zu positionieren“, sagte Wolfgang Rehmann, Managing-Partner von Taylor Wessing in Deutschland. „Darüber hinaus eröffnet uns die Kooperation mit RHT Law weitere Möglichkeiten, unsere bereits hervorragend etablierte China-Präsenz weiter auszubauen.“
Ob die jetzige strategische Kooperation der erste Schritt auf einem Weg zu einem vollständigen Zusammenschluss ist, sei offen.
Taylor Wessing ist in Asien mit eigenen Büros in Peking und Schanghai vertreten. Der von Michael-Florian Ranft geleitete China-Desk gehört zu den Aushängeschildern der Kanzlei. Marktgerüchten zufolge führt Taylor Wessing daneben mit Kanzleien in Hongkong Gespräche über eine Büroeröffnung.
Auch eine strategische Kooperation unterhält Taylor Wessing bereits: Seit 2009 arbeitet sie in dieser Form mit der polnischen Kanzlei BSJP zusammen (mehr…).(Christine Albert)