Schneider berät vor allem zu den steuerlichen Aspekten bei Finance- sowie M&A-Transaktionen. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe. Orrick bietet mir die ideale Plattform – ich kann dort eine Schlüsselrolle beim Aufbau der international ausgerichteten Steuerrechtspraxis einnehmen“, sagte Schneider.
Der Zugang der erfahrenen Steuerrechtlerin bedeutet für Orrick einen weiteren Baustein beim Ausbau ihrer deutschen Präsenz. „Unsere Transaktionspraxis wächst weiter. Jutta Schneider passt mit ihrer Erfahrung ideal zu uns“, sagte Arno Frings, Managing Partner von Orrick in Deutschland. Im September 2008 hatte sich US-Kanzlei Orrick Herrington & Sutcliffe mit Hölters & Elsing zusammengeschlossen (mehr…).
Seit der Fusion stand hierzulande vor allem der Corporate-Bereich im Zentrum der Ausbaubemühungen. So holte Orrick zunächst Dr. Erich Michel von Bird & Bird hinzu (mehr…), im Sommer vergangenen Jahres kam dann von Linklaters die Partnerin Dr. Annette Bödeker (mehr…). Im Steuerrecht arbeitete dagegen zuletzt kein Anwalt mehr mit einem originären Schwerpunkt. Der junge Düsseldorfer Partner Dr. Carsten Pospich war vor wenigen Monaten verstorben.
Vor Schneider hatte mit Andreas Peter bereits im Oktober des vergangenen Jahre ein Partner die Clifford-Steuerrechtspraxis verlassen (mehr…), zudem wechselte der langjährige Partner Hans Stamm erst vor wenigen Wochen zu Dechert (mehr…). Weitere Abgänge in dem Bereich hatte die Kanzlei bis zuletzt bestritten.
Der Rückgang von M&A- und Private-Equity-Transaktionen hatte sich auch auf die steuerrechtliche Arbeit von Clifford nachhaltig negativ ausgewirkt. Allerdings gehört die Praxis um ihren Leiter Dr. Josef Brinkhaus weiter zu den führenden hierzulande.