Das sagt JUVE
Wenn Miriam Simsa eines hasst, dann ist es Ineffizienz. Das macht sie innerlich ganz unruhig. Ihr eigener größter Fehler ist – fragt man sie selbst – ihre wahnsinnige Ungeduld. In ihrer Karriere musste sie davon wenig aufbringen – zumindest was die Karrieresprünge angeht: Mit 31 Jahren wurde sie bei Schönherr Contract-Partnerin, mit 36 ernannte die Kanzlei sie zur Equity-Partnerin. Im Detail betrachtet musste Simsa aber durchaus auch mal Geduld und Nerven aufbringen: Etwa während der Weihnachtsfeiertagen 2014, als der zuständige Partner mit den Worten wegfuhr: „Es sollte eh alles erledigt sein.“ Kaum war er weg, ging es rund, samt Vorständen, die auf einer Skihütte ohne Handyempfang waren, obwohl sie Dokumente unterschreiben hätten müssen. Aber am Ende ging dennoch alles gut, und sie lernte richtig viel.
Das sagen andere
„Sehr kompetent bei Restrukturierungen“ (Mandant)
Das sagt Miriam Simsa selbst
Diese Person hat mich beruflich besonders geprägt
Meine Mutter hat mir vorgelebt, dass Arbeit Spaß machen kann und soll.
Welches Mandat/Projekt war für Ihre berufliche Entwicklung besonders wichtig?
Die Restrukturierung von Baumax. Das war mein Gesellen- und mein Meisterstück. Zu Beginn durfte ich zu vielen Besprechungen noch gar nicht mitgehen. Die letzten Verträge habe ich dann mehr oder weniger selbständig verhandelt.
Von wem haben Sie beruflich am meisten gelernt?
Dr. Christoph Lindinger und Dr. Wolfgang Höller.
Welches nichtjuristische Buch bedeutet Ihnen etwas?
‚Die Wasserfälle von Slunj‘ ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher.
Wo haben Sie Ihr erstes eigenes Geld verdient und was haben Sie davon gekauft?
Das war beim Pfandbechersammeln im Fußballstadion. Gekauft habe ich davon natürlich Süßigkeiten, was sonst?
Stolzester Moment in Ihrer Karriere?
Die Ernennung zur Contract-Partnerin. Das war ein großartiges Gefühl.