Juve Plus Großinsolvenz

Leiner & Kika geht mit GPLS in die Sanierung

Die Möbelhauskette Kika & Leiner hat Mitte Juni einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung beim Landesgericht St. Pölten gestellt. Das Verfahren ist inzwischen eröffnet. Die Passiva belaufen sich auf rund 132 Millionen Euro. Neben den 433 Gläubigern sind insgesamt 3.300 Dienstnehmer von der Insolvenz betroffen, was sie – im Hinblick auf die Beschäftigtenzahl – zur größten Insolvenz der vergangen zehn Jahre in Österreich macht.

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Stürmische Zeiten bei der Möbelhauskette.

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Über die Höhe der Aktiva gibt das Unternehmen nach Angaben des AKV sowie Creditreform und KSV 1870 aktuell keine Auskunft. Der Geschäftsbetrieb wird fortgeführt, nachdem der Gläubigerausschuss dem Sanierungsplan zugestimmt hatte. Zum Ausschuss gehören neben den Gläubigerschutzverbänden KSV 1870 und AKV auch Creditreform und der Insolvenzschutzverband für Arbeitnehmer, die Österreichische Gesundheitskasse, das deutsche Unternehmen Euro Delkredere sowie die Finanzprokuratur. Der Sanierungsplan sieht die Mindestquote von 20 Prozent zahlbar innerhalb von zwei Jahren vor.

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