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Pepco geht mit SPP in Konkurs

Aus in Österreich: Nach Eigenantrag des Unternehmens hat das Handelsgericht Wien ein Konkursverfahren über die österreichische Tochter des polnischen Handelskonzerns Pepco eröffnet. Zum Masseverwalter wurde der Wiener Anwalt Dr. Matthias Schmidt bestellt. Die Verbindlichkeiten liegen im hohen zweistelligen Millionenbereich.

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Für den Abverkauf der Waren sollen die Filialen in Österreich vorläufig geöffnet bleiben, doch dann ist voraussichtlich Schluss.

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Betroffen sind 642 Mitarbeitende und rund 300 Gläubiger. Das Unternehmen unterhält in Österreich 73 Filialen. Der Gläubigerschutzverband KSV1870 schätzt die Verbindlichkeiten auf rund 53 Millionen Euro, wovon knapp 46 Millionen aus zu erwartenden Beendigungs- bzw. Schadenersatzansprüchen resultieren, die im Zuge des Konkursverfahrens insbesondere durch die Beendigung der Dienst- und Bestandsverhältnisse schlagend werden. Nach Angaben des AKV belaufen sich die geschätzten Verbindlichkeiten auf rund 72 Millionen Euro, wobei sich ein Gros davon (65 Millionen) gegen verbundene Unternehmen richte. Es werde daher zu prüfen sein, ob die konzerninternen Verbindlichkeiten – Lieferverbindlichkeiten von 44 Millionen und gewährte Darlehen von 21 Millionen – als Eigenkapital zu werten sind. Einig sind sich die beiden Gläubigerschutzverbände in der Berechnung des Liquidationswertes von rund 11,6 Millionen Euro.

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