Neu zu Partnern ernannt hat die Kanzlei Dr. Klara Kiehl (37), die auf Wirtschaftskriminalität und Prozessführung spezialisiert ist, und Dr. Sascha Schulz (45), dessen Schwerpunkt auf öffentlichen M&A-Transaktionen und auf der Beratung von börsenotierten Konzernen liegt, u.a. in gesellschaftsrechtlichen Angelegenheiten. Der Transaktionsexperte Clemens Rainer (38) ist dagegen auf den Immobilien- und Bausektor spezialisiert.
Einen weiteren Partner ernannte die Kanzlei im Steuerrecht. Für den Bereich ist seit Februar Marco Thorbauer (32) zuständig. Damit setzt sich der Neuaufbau mit einem eng in Transaktionen eingebundenen Team fort. Zuvor hatte die Kanzlei in dem Rechtsgebiet immer wieder Weggänge verzeichnet.
Fokus auf Personal
Der neue Managing-Partner Alexander Popp gehörte dem ‚Steering Committee‘ bei Schönherr bereits zuvor an. Sein damaliger Schwerpunkt auf den Themenbereich Human Resources setzt sich auch in seiner neuen Position fort. Etwa wenn es darum geht, noch stärker in die Kanzleikultur zu investieren und die individuellen Entwicklungsmöglichkeiten und Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Vordergrund zu rücken; dazu zählen unter anderem zeitlich und örtlich flexible Arbeitsmodelle.
Für ein modernes und zeitgemäßes Kanzleimanagement braucht es aus seiner Sicht auch einen ganzheitlichen Zugang, der Überlegungen hinsichtlich interner Governance sowie kommerzieller und technologischer Ausrichtung beinhaltet. Nur so könne die Kanzlei für die stetig wachsenden Anforderungen, etwa hinsichtlich Compliance- und ESG-Themen, richtig aufgestellt sein.
Neu im Leitungsgremium
Neben Popp gehören dem Führungsgremium der Kanzlei ab 1. Februar die Equity-Partnerin Gudrun Stangl als Chief Operating Officer (COO) und die Equity-Partner Dr. Thomas Kulnigg und Dr. Franz Urlesberger aus Wien sowie Matei Florea aus Bukarest an. Aus dem Kreis der Schönherr-Gesellschafter ausgeschieden ist der langjährige Partner Dr. Peter Madl (62), der Immobilienrechtler bleibt jedoch für die Kanzlei tätig. Bereits im Herbst hatte der renommierte Restrukturierungsexperte Dr. Wolfgang Höller (49) die Kanzlei verlassen.