Personalien
Wer geht, wer kommt, was bleibt? Aktuelle Personalien, die den Markt bewegen - im übersichtlichen Newsticker!
August 2024
Cepres baut Rechtsabteilung auf
Das Münchner Unternehmen Cepres hat seit Juli einen Head of Legal: Dr. Fabian Camek (42), der zuvor bei Patrizia tätig war, baut dort nun ein Rechtsteam auf. Cepres, die ursprünglich als ‚Center of Private Equity Research‘ unter dem Dach der Deutschen Bank startete, aber dann 2010 von ihrem Gründer und CEO Dr. Daniel Schmidt herausgekauft wurde, betreibt eine digitale Plattform für Investmentanalysen und Portfoliomanagement für Private Equity-Investoren und institutionelle Anleger. Camek, der seine Laufbahn bei Weil Gotshal & Manges begann, hatte selbst zwischen 2016 und 2022 beim Beteiligungshaus Aurelius gearbeitet. Nach einer Zwischenstation bei EY Law war er dann im Juni 2023 zu Patrizia gewechselt.
Noerr-Partner soll Transaktionspraxis im neuen Kirkland-Büro verstärken
Der Teamaufbau im neuen deutschen Büro von Kirkland & Ellis nimmt Fahrt auf. Als weiterer Partner wird sich Dr. Florian Sippel (39) der US-Kanzlei in Frankfurt anschließen. Zuletzt war Sippel Associated Partner bei Noerr in Frankfurt.
Neuer Chief Technology Officer für Clarius Legal
Zum August übernimmt Josef Blank-Beck die Position des Chief Technology Officer bei Clarius Legal, einem Anbieter von alternativen Rechtsdienstleistungen. In seiner Position verantwortet er die Weiterentwicklung von Legal Tech-Lösungen. Blank-Beck bringt als Unternehmer über 15 Jahre Erfahrung bei der Entwicklung von Produkten mit, auch im Tech-Bereich. Zuletzt leitete er die Entwicklung von collabl.ai, einer KI-gestützten Collaboration-Software für Remote-Teams. Clarius Legal hatte sich vor knapp einem Jahr von der Sozietät Schalast gelöst, zu der sie seit 2017 zählte. Die zugelassene Rechtsanwaltskanzlei bietet unter anderem Inhouse-Teams Dienste in den Bereichen Datenschutz, Legal Tech und Legal Process Outsourcing.
Corporate-Star von Latham eröffnet für Kirkland in Frankfurt
Latham & Watkins-Partner Dr. Tobias Larisch (47) schließt sich Kirkland & Ellis an. Kirkland gewinnt einen führenden Spezialisten für Infrastruktur-Deals, Latham verliert den Leiter der kontinentaleuropäischen Corporate-Praxis – und damit erneut einen marktführenden Partner.
Renommierter Restrukturierer wechselt von Kirkland zu Quinn
Quinn Emmanuel Urquhart & Sullivan nimmt zum August den Kirkland & Ellis-Partner Dr. Bernd Meyer-Löwy (57) als Counsel an Bord. Meyer-Löwy kam 2006 von Linklaters Oppenhoff & Rädler zu Kirkland und zählt zu den renommiertesten Spezialisten für grenzüberschreitende Restrukturierungen und Insolvenzverfahren. Er berät Banken, Finanzgläubiger, Investoren, Schuldner und Insolvenzverwalter. Zuletzt spielte sein Team etwa eine wichtige Rolle in der Galapagos-Insolvenz. Der Fall war, wie viele große Restrukturierungsprojekte, äußerst streitig – was ein Anknüpfungspunkt zu Meyer-Löwys neuer Kanzlei ist. Quinn ist international für ihren klaren Fokus auf Litigation-Mandate bekannt. Dazu gehören in Deutschland auch Insolvenz-bezogene Streitigkeiten, etwa an der Seite von Union Investment und anderen Investoren im Wirecard-Komplex. Einen ausgewiesenen Restrukturierungsspezialisten hatte Quinn Emmanuel bisher aber nicht in ihren Reihen. Dr. Marcus Grosch, Managing Partner der deutschen Quinn-Büros, sieht darin einen wichtigen Entwicklungsschritt: "Durch Bernd Meyer-Löwys langjährige Erfahrung bauen wir Bereiche aus, in denen für unsere Kanzlei immenses Potential liegt.“
M&A-Zuwachs für Deloitte Legal in Köln
Dr. Christof Bremer (49) ist zum August in das Kölner M&A-Team von Deloitte Legal gewechselt. Bremer kommt von der Kanzlei DWF, deren Kölner Büro er 2019 zusammen mit einigen Partnern der früheren Kanzlei Marccus gegründet hatte. DWF ist strukturell seit dem letzten Jahr im Umbruch. Die vormals an der Londoner Börse notierte Kanzlei mit Hauptsitz im britischen Manchester wurde 2023 vom Private-Equity-Investor Inflexion gekauft und von der Börse genommen. Bei Deloitte Legal stößt Bremer zu einer aktiven Midcap-M&A-Praxis, die im Rheinland bisher stärker im Düsseldorfer Büro angesiedelt ist.
Deloitte Legal baut mit Watson Farley-Partner Energiepraxis neu auf
Anfang August hat sich Dr. Torsten Wielsch Deloitte Legal als Equity-Partner angeschlossen. Der 53-Jährige kommt von Watson Farley & Williams und soll für seine neue Arbeitgeberin erneut eine Energiepraxis aufbauen.
Mayer Brown-Kartellrechtlerin wird Partnerin bei Simmons
Simmons & Simmons verstärkt sich zum August in Frankfurt mit der Kartellrechts-Partnerin Dr. Andrea Pomana. Sie kommt von Mayer Brown, wo sie fast zwei Jahre als Partnerin in Brüssel tätig war. Zuvor war sie ein Jahr bei Advant Beiten. Weitere Stationen in ihrer beruflichen Laufbahn waren Debevoise & Plimpton, Pohlmann & Company sowie Allen & Overy. Bei Simmons erweitert sie die Disputes-Praxis um Partner Dr. Peter Meyer. Pomana berät zu deutschem und europäischem Kartell- und Wettbewerbsrecht, Außenwirtschaftsrecht und Drittstaatsubventionen. Ihr Fokus liegt auf Cross-Border-Transaktionen und Fusionskontrollverfahren.
Stühlerücken in den Inhouse-Abteilungen von Hyundai Mobis
Die Hyundai-Töchter Hyundai Mobis und Mobis Parts Europe N.V. (MPE) haben jeweils neue Leiter für Recht und Compliance in Europa. Zum September übernimmt Diana Hampe (50), derzeit bei der Juwelierkette Christ, bei Mobis Parts die Verantwortung. Ihr Vorgänger Claudius Morath (46) hat bereits im April die Leitung der neu gegründeten europäischen Rechtsabteilung von Hyundai Mobis übernommen.
Kölner Kanzlei fällt nach vier Jahren auseinander
Vier Jahre nach Gründung ist Schluss: Die Partner der Kölner Kanzlei Reitze Wilken gehen getrennte Wege. Alle sind ehemalige Görg-Anwälte. Drei der fünf Gründungspartner haben die Reitze Recker Hagemann Rechtsanwalts-GmbH eröffnet, dies sind Dr. Serge Reitze (54, Foto), Dr. Anna Recker (40) und Dr. Sebastian Hagemann (40).
SKW Schwarz verliert weiteren Partner an Ogletree
Ogletree Deakins gewinnt einen zweiten Partner für das neue Münchener Büro. Von SKW Schwarz wechselt Martin Landauer (48). SKW verliert damit innerhalb weniger Monate den dritten Partner an die internationale Arbeitsrechtskanzlei.