Personalien
Wer geht, wer kommt, was bleibt? Aktuelle Personalien, die den Markt bewegen - im übersichtlichen Newsticker!
Januar 2024
KPMG Law gewinnt Senior Manager von Latham und Müller-Wrede
KPMG Law hat ihr Team mit zwei Senior Managern verstärkt: Dr. Verena Poschmann (47), eine erfahrene Vergaberechtlerin, schließt sich dem Berliner Team an. Sie war zuvor Salary-Partnerin bei Müller-Wrede und bringt über zwanzig Jahre Erfahrung im Vergaberecht und in der Beratung öffentlicher Auftraggeber mit. Dr. Robert Müller (38) tritt als Senior Manager für Corporate/M&A dem Hamburger Standort bei. Er wechselt von Latham & Watkins, wo er als Associate zuvor maßgeblich in den Bereichen M&A, Private Equity und allgemeines Gesellschaftsrecht beratend tätig war.
Strafrechtskanzlei Laudon Schneider wird zu Schneider Mick
Die Strafrechtskanzlei Laudon Schneider firmiert künftig unter Schneider Mick. Seit Jahresbeginn wird sie von den beiden Partner Dr. Benedikt Mick (40) und Dr. Frederic Schneider (39) geführt. Der bisherige Partner Mirko Laudon (47) bleibt der Kanzlei als of Counsel erhalten und wird künftig auch als Einzelanwalt tätig sein.
Loyfort holt zwei Quereinsteiger an Bord
Zum Januar hat die Bremer Kanzlei Loyfort ihre Energiewirtschafts- und Verwaltungsrechtspraxis ausgebaut. Jan Büsing (55, Foto), Gründungspartner von Oltmanns Heinemann & Büsing, verstärkt als Equity-Partner die Kanzlei Loyfort, die 2022 als Spin-off von Büsing Müffelmann & Theye startete. Büsing ist Verwaltungs-, Steuer- sowie Handels- und Gesellschaftsrechtler und Sohn von Arthur Büsing, Gründungspartner von Büsing Müffelmann & Theye. Mit Jan Büsing wechselt auch Matthias Stauch (72), der bei Loyfort eine of Counsel-Position bekleidet und langjährige Erfahrung im Verwaltungs- und Verfassungsrecht mitbringt. Beide treffen bei Loyfort auf Partner Thorsten John (49), der bereits seit vergangenem Dezember dort tätig ist. John arbeitete mit Büsing in der Vergangenheit im Energiewirtschafts- und Verwaltungsrecht zusammen und verstärkt bei Loyfort nun auch die Arbeitsrechtspraxis. Die Kanzlei zählt damit insgesamt 19 Berufsträger, darunter 13 Partner.
Commerzbank gewinnt Personalchef von der ING
Matthias Füssel (42), derzeit Personalchef bei ING Deutschland, wechselt spätestens zum Juli 2024 zur Commerzbank. Dort tritt er in der Funktion des Bereichsvorstands Group Human Resources in die Fußstapfen von Martin Fischedick (60), der seit mehr als 35 Jahren für die Commerzbank tätig ist. Füssel war bereits von 2017 bis 2019 in der Rechtsabteilung der Commerzbank und verantwortete in dieser Zeit das Thema Arbeitsrecht. Vor seiner Zeit als Inhouse-Jurist arbeitete er unter anderem bei Linklaters und Mayer Brown. Die Commerzbank zählt weltweit rund 600 Mitarbeitende im HR-Bereich.
Mazars holt zwei Quereinsteiger im Arbeitsrecht
Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Mazars hat sich zum Jahreswechsel mit zwei Salary-Partnern verstärkt: Dem Frankfurter Büro schließt sich Laura Fischler an. Die 38-Jährige kommt von der Frankfurter Einheit Kallan, die 2016 als deutsches Spin-off der schwedischen Kanzlei Mannheimer Swartling an den Start ging. In München stößt der Arbeitsrechtler Bernd Günter (58) dazu, der zuvor 13 Jahre für Becker Büttner Held tätig war und langjährige Erfahrung bei arbeitsrechtlichen Fragestellungen in der Energie- und Versorgungswirtschaft mitbringt.
Friedrich Graf von Westphalen & Partner gewinnt Inhouse-Juristen als Local Partner
Seit Anfang Januar verstärkt Marco Becker (45) als Local Partner Friedrich Graf von Westphalen & Partner im Beratungsbereich Projekte, Maschinen- und Anlagenbau am Kölner Standort. Er kommt von Mitsubishi Power Europe, wo er seit 2017 als General Counsel Recht, Compliance und Versicherungen verantwortete. Becker bringt Erfahrung in allen Bereichen des nationalen und internationalen Maschinen- und Anlagenbaus mit und ist insbesondere auf Projektverträge, Projekt- und Claimsmanagement sowie Projektstreitigkeiten spezialisiert.
Dreyenberg holt Counsel von Winheller
Zum Januar hat sich Dr. Eric Uftring der Frankfurter Kanzlei Dreyenberg als Counsel angeschlossen. Der 50-Jährige kommt von Winheller, wo er zuletzt die Praxisgruppe Arbeitsrecht leitete. Uftring ist neben Arbeitsrecht auch auf Steuerrecht spezialisiert. Zu seinen Mandanten zählen mittelständische und große, teils internationale Unternehmen sowie gemeinnützige Organisationen. Für Uftring ist der Wechsel ein Wiedersehen mit alten Bekannten: Im Frühjahr 2022 hatten sich die drei Winheller-Anwälte Bartosz Dzionsko (35), Lars-Olaf Leskovar (43) und Uwe Müller (39) mit ihrer eigenen Einheit selbstständig gemacht. Dreyenberg ist auf die Beratung von gemeinnützigen Organisationen und Stiftungen sowie Private Clients spezialisiert. Weitere Schwerpunkte bilden das Transaktionssteuerrecht und Steuerstrafrecht.
Dr. Schwabe benennt Rechtschefin für neue Holding
Die Dr. Schwabe-Gruppe, ein Unternehmensverbund in der Pharma- und Gesundheitsbranche, stellt ihren Rechtsbereich neu auf. Dafür zieht sie ein zwölfköpfiges Rechtsteam um Dr. Anne Schwager (47) von dem Gruppenunternehmen Dr. Willmar Schwabe in die neu geschaffene Holdingebene.
Generationswechsel in der Leoni-Rechtsabteilung
Beim Nürnberger Automobilzulieferer Leoni gibt es seit Jahresbeginn einen neuen Rechtschef: Dr. Raffael Cammereri (37) ist in die Fußstapfen des langjährigen General Counsel Dr. Christian Bienemann (58) getreten.
Eversheds wächst kräftig mit elfköpfigem King & Wood-Team
Eversheds Sutherland hat ihren jüngsten deutschen Standort personell signifikant ausgebaut: In Frankfurt wechselte ein elfköpfiges Team, darunter die Partnerin Sandra Link (49) sowie die Partner Hui Zhao (57), Christian Ostermöller (43) und Daniel Ehret (48), von King & Wood Mallesons zur Kooperationspartnerin.
Eisenberg König Schork gewinnt Strafrechtspartner
Zum Februar wird sich die alteingesessene Berliner Kanzlei Eisenberg König Schork mit einem erfahrenen Strafverteidiger verstärken: Kai Kempgens (48) stößt dann aus der Kanzlei KPW hinzu. Im Zuge dessen wird Eisenberg ihre Rechtsform wechseln und zur Partnerschaftsgesellschaft. Kempgens verteidigte zuletzt unter anderem in den Kunstraubverfahren Bode-Museum und Grünes Gewölbe. Auch an sogenannten Encrochat-Verfahren war er beteiligt. Er stößt in seiner neuen Kanzlei, die auch in großem Umfang medien- und presserechtliche Mandate betreut, unter anderem auf den Strafrechtler Prof. Dr. Stefan König. König ist seit vielen Jahren einer der etablierten Berliner Verteidiger und war bis 2016 Vorsitzender des Strafrechtsausschusses des DAV. Zuletzt machte er mit der Gründung des Vereins ,Fehlurteil und Wiederaufnahme‘ auf sich aufmerksam, der Verurteilen den Zugang zur Wiederaufnahme erleichtern will.