Eindeutiges Lob erhält die Kanzlei von ihren Nachwuchsjuristen für die Aus- und Weiterbildung: „Es gibt regelmäßige kanzleiinterne Schulungen zu verschiedensten Themen, Feedback der Vorgesetzten und einen
großen Pool an Konzipienten, um Erfahrungen austauschen“, so lobt ein Teilnehmender die Kanzlei in der JUVE-Konzipientenumfrage.
Ein anderer schreibt über einen Partner: „Stellt mich immer vor, bietet Co-Autorenschaft mit Nennung an.“ Ein weiterer betont: „Mir wurde die Bildungskarenz genehmigt, was sehr erfreulich und definitiv etwas Positives ist.“ Auch Konzipienten anderer Kanzleien äußern sich positiv: „Sehr professionell und progressiv“, so beschreibt einer das Image von Dorda und fügt hinzu: „Es hat den Eindruck, dass der Generationswechsel funktioniert.“ Doch es gibt auch kritische Stimmen, insbesondere im Hinblick auf die Vorbereitung zur Rechtsanwaltsprüfung (RAP), für die die Kanzlei zwar einen Ausbildungspass angelegt hat, dieser bietet aber eher eine Orientierung bezogen auf die Berufspraxis. Zur Theorie bemängelt ein Nachwuchsjurist: „Grundsätzlich gäbe es die Dorda-Akademie, die jedoch meistens Inhalte hat, die für die RAP wenig hilfreich sind.“
Zu viel Arbeit. Ein weit größeres Thema ist allerdings die hohe Arbeitsbelastung und mangelnde Work-Life-Balance. In beiden Punkten zeigt sich der Nachwuchs unzufriedener als die Kollegen in anderen Einheiten. Dies könnte mit der höheren Wochenarbeitszeit und den Vorgaben für abrechenbare Stunden zusammenhängen. So arbeiten Anwärter und Anwärterinnen bei Dorda mit fast 55 Wochenstunden über drei Stunden in der Woche mehr als der Durchschnitt. Ein Anwärter lobt zwar die „respektvolle Behandlung der Mitarbeiter und interessante Aufgaben“, bemängelt aber die „durchgehende Überforderung aller Teammitglieder“ und dass die „Work-Life-Balance trotz Bemühungen bzw. Gesprächen mit Chefs schlecht“ sei. Dass die Kernarbeitszeiten abgeschafft wurden, scheint noch keine Erleichterung gebracht zu haben. Auch in puncto Vereinbarkeit von Beruf und Familie schneidet Dorda schlechter ab als andere Einheiten. Allerdings weist sie mit 41 Prozent einen der höchsten Frauenanteile im Markt auf.
Standort in Österreich: Wien Umsatz in Österreich 2021/22: 37 Millionen Euro Internationale Präsenz und Einbindung: Die Kanzlei unterhält keine eigenen Auslandsbüros, sondern arbeitet international mit Partnerkanzleien zusammen. Juristen in Österreich: 82 Frauenanteil Juristen: 41 % Neueinstellungen Konzipienten 2023: 14 Praktikumsplätze 2023: 78
Das JUVE-Urteil
Konzipientenausbildung
Konzipientenzufriedenheit
Gehalt
Aufstiegschancen
Internationalität
Renommee
Arbeitsrecht
Bank- und Finanzrecht
Kapitalmarktrecht
M&A
Gesellschaftsrecht
Immobilienwirtschaftsrecht
Baurecht
Kartellrecht
Marken- und Wettbewerbsrecht
Patentrecht
Prozesse
Schiedsverfahren
Sanierungs- und Restrukturierungsberatung
Steuerrecht
Umwelt, Planung, Regulierung
Vergaberecht
Vergütung*
Die Kanzlei hat die Gehälter für Konzipienten zuletzt erhöht. Boni, die bis zu einem Monatsgehalt betragen können, gibt es aus diesem Grund nur in Ausnahmefällen.
Position
Monatlich (in Euro)
Praktikanten
Ab 375 Euro in Vollzeit, bei semesterweiser Anstellung für je 10 Wochenstunden bis 1.500 Euro, in den Sommermonaten für 40 Wochenstunden. Bei einschlägiger Vorerfahrung im Zuge von Praktika jeweils auch mehr
Studentische/wissenschaftliche Mitarbeiter
(pro Stunde): mindestens 37,50 Euro
Konzipienten 1. Berufsjahr (Monatsbezug, 14 Zahlungen im Jahr)
3.108 bis 3.308 Euro
Konzipienten 2. Berufsjahr (Monatsbezug, 14 Zahlungen im Jahr)
3.508 bis 3.708 Euro
Konzipienten nach der großen Legitimationsurkunde (Monatsbezug, 14 Zahlungen im Jahr)
3.908 bis 4.208 Euro
Konzipienten nach der Rechtsanwaltsprüfung bis zur Eintragung (Monatsbezug, 14 Zahlungen im Jahr)
4.708 bis 5.408 Euro
* Kanzleiangaben; Bruttogrundgehalt, exklusive Kammerbeitrag und Mitteln für die Versorgungseinrichtung. Beide sind von den Konzipienten zu bezahlen, aber im tatsächlichen Bruttogehalt (s.o. plus Beiträge) berücksichtigt.
Lob und Kritik von den eigenen Konzipienten
„ Keine Work-Life Balance, zu lange Arbeitsstunden, zu hohe Arbeitsauslastung“
„ Von den Großkanzleien am Markt das beste Gesamtpaket“
„ Rundum eine super Kanzlei und für mich die ‚Feelgood‘-Kanzlei“
„ Tolles Betriebsklima, interessante Causen, guter Zusammenhalt unter KonzipientInnen“
Highlights Praktikum
Juristische Mitarbeit in Praxisgruppen, Teilnahme an Gerichtsverhandlungen
Traineeprogramm im Sommer in Vollzeit oder studienbegleitend möglich
Highlights Ausbildung und Karriere
Gezielte Maßnahmen, um Chancengleichheit von Juristinnen und Juristen zu gewähren
Strukturierte Vorbereitung auf die Rechtsanwaltsprüfung mithilfe von Partnern und Anwälten
Kanzleiinterne Fortbildungen mit Vorträgen zu fachjuristischen und -wirtschaftlichen Themen
Karriere und Partnerschaft
Nach fünf bis sechs Jahren kann ein Rechtsanwalt bei Dorda in der Regel Contract-Partner oder Counsel werden. Im Anschluss daran besteht die Möglichkeit, als Gesellschafter in die Partnerschaft einzusteigen. Wenn der eingetragene Anwalt nicht Equity-Partner wird, kann er unter dem Namen der Kanzlei als Substitut weiterarbeiten. Im vergangenen Jahr hat die Kanzlei einen Gesellschafter ernannt.
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