Juve Plus Arcandor-Pleite

KPMG muss Millionenhonorar teilweise zurückzahlen

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Hätte Sanierungsgutachterin KPMG auf die drohende Insolvenz der Karstadt-Mutter Arcandor hinweisen müssen? Insolvenzverwalter Hans-Gerd Jauch ist überzeugt davon. Vor dem Oberlandesgericht Frankfurt aber scheiterte er weitgehend mit dem Versuch, die ehemaligen Berater in Haftung zu nehmen. Doch auch ohne Schadensersatz-Verpflichtungen ist der Fall ärgerlich für KPMG: Das Beratungshaus muss mehr als die Hälfte des Millionen-Beratungshonorars zurückzahlen.

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Monatelang hatten die Mitarbeiter bei Karstadt, Primondo und Quelle gegen die Pleite angekämpft – vergeblich. Im Juni 2009 ging der Mutterkonzern Arcandor in die Insolvenz. Seit Jahren klagt deshalb Insolvenzverwalter Hans-Gerd Jauch: gegen verantwortliche Manager, aber auch gegen die Krisenberater von damals. Nun hat das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt entschieden: Sanierungsgutachterin KPMG muss dem Insolvenzverwalter zwar einen Teil des Honorars zurückzahlen. Mit seinen millionenschweren Schadensersatzforderungen blitzte Jauch aber ab.

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