Juve Plus Prozessauftakt

Neben Wölbern-Invest-Chef gerät auch Ex-Anwalt unter Druck

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Vor dem Landgericht Hamburg hat in dieser Woche der Untreue-Prozess gegen Prof. Dr. Heinrich Schulte begonnen, Ex-Chef des Fondshauses Wölbern. Er soll fast 150 Millionen Euro von rund 40.000 Anlegern aus geschlossenen Fonds abgezweigt haben, so die Staatsanwaltschaft. Sehr kritisch hinterfragt die Ermittlungsbehörde dabei auch die Rolle von Schultes damaligem Rechtsberater, Frank Moerchen, seinerzeit Partner bei Bird & Bird.

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Die Staatsanwaltschaft wirft Schulte gewerbsmäßige Untreue in insgesamt 360 Fällen vor. Er soll als Wölbern-Chef zwischen August 2011 und September 2013 gut 147 Millionen Euro unrechtmäßig entnommen und zweckentfremdet haben. Bis heute fehlen 115 Millionen Euro in den Fondskassen. Dem Ex-Bankchef drohen bis zu 15 Jahre Haft. Schulte, der seit September in Haft sitzt, wies die Vorwürfe zurück und griff mithilfe seiner Anwälte das Gericht an. Sie hätten sich nicht richtig auf den Prozess vorbereiten können, so der Vorwurf. Zum einen sei es in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich gewesen, die Akten- und Datenberge zu sichten, die sich seit einer Razzia im September 2013 angesammelt haben. Zum anderen werde die Arbeit der Verteidiger durch fehlende technische Hilfsmittel behindert.

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