Bisher hat die LSE das Angebot dennoch als zu niedrig bezeichnet und abgelehnt. Konkurrent Euronext ist auch grundsätzlich an der LSE interessiert und erwägt Presseberichten zufolge ein Gegenangebot. Seifert verhandelt derzeit mit den Londonern.
Die Marktstrukturen in der City sollen entgegen den Planungen zur ersten Übernahme diesmal erhalten bleiben. Der Versuch damals war unter anderem am Widerstand der Londoner Broker und des LSE-Managements gescheitert.
Berater Deutsche Börse
ASHURST (London): Chris Ashworth
INHOUSE (Frankfurt): keine Angaben
Berater London Stock Exchange
FRESHFIELDS BRUCKHAUS DERINGER (London): Graham Nicholson, David Higgins (beide M&A), Deirdre Trapp, Frank Montag (Brüssel), Helmut Bergmann (Berlin Kartellrecht), Jérôme Philippe (Paris), Winfred Knibbeler (Amsterdam; alle Kartellrecht)); Associates: Alison Berridge, Stephanie Cameron (Brüssel), Frank Röhling (Berlin)
INHOUSE : Catherine Johnson
Berater Euronext
INHOUSE : Catherine Langlais
@CLEARY GOTTLIEB STEEN & HAMILTON (Brüssel): Nicholas Levy (Kartellrecht); Associates: Shaun Goodman, Neil Rigby, Daniel Vowden (alle London; Kartellrecht)
SLAUGHTER AND MAY (London): Malcolm Nicholson; Associate: Claire Jeffs
Englischen Presseberichten zufolge hatte es vor der Mandatierung durch die LSE so ausgesehen, als seien die Beziehungen zwischen Freshfields und LSE getrübt, da Herbert Smith das letzte große LSE-Mandat bearbeitet hatte.
Inwieweit Ashurst auch aus Deutschland heraus die Deutsche Börse berät, war bislang nicht in Erfahrung zu bringen. Einen Kommentar hierzu lehnte die Kanzlei in Frankfurt ab.