Wien

Luxushotel Imperial wird mit Binder Grösswang arabisch

Die Al Habtoor-Gruppe hat das Wiener Fünf-Sterne-Hotel Imperial am Kärtner Ring erworben. Verkäufer ist die amerikanische Starwood-Gruppe. Der Kauf erfolgte durch einen Share-Deal und beinhaltet sämtliche Geschäftsanteile an der Imperial Hotels Austria GmbH. Der Kaufpreis liegt Medienberichten zufolge bei rund 70 Millionen Euro.

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Michael Kutschera
Michael Kutschera

Im Laufe der kommenden vier Jahre sollen alle Zimmer und Suiten des Hotels erneuert werden. Bereits im Jahr 2014 wurde das gesamte Erdgeschoss für rund elf Millionen Euro renoviert. Betreiber des Imperial bleibt die Starwood-Gruppe, die auch andere Hotels des arabischen Investors betreut.

Die Al Habtoor-Gruppe mit Sitz in Dubai ist unter anderem im Baugewerbe, dem Bildungssektor sowie der Automobilindustrie tätig. In Europa besitzt das Familienunternehmen bereits zwei Hotels in Budapest sowie das Hilton London Wembley Hotel.

Das Hotel Imperial Wien an der Wiener Ringstraße wurde 1863 als Privatresidenz des Herzogs Philipp von Württemberg erbaut und verwandelte sich für die Weltausstellung 1873 zum Hotel. Das Hotel verfügt über 138 Zimmer, darunter 59 Suiten.

Berater Al Habtoor
Binder Grösswang (Wien): Michael Kutschera, Markus Uitz (beide Corporate/M&A), Christian Wimpissinger (Steuerrecht), Horst Lukanec (Arbeitsrecht); Associates: Michael Pinggera (Öffentliches Recht), Philipp Kapl, Michael Ebner, Mona Holzgruber, Oliver Loksa, Quido Gero (Corporate/M&A), Sabine Apfl (Arbeitsrecht), Hanna Oberbichler, Regina Kröll (Öffentliches Recht; alle Rechtsanwaltsanwärter)
Lakatos Köves and Partners (Budapest): Attila Ungár, Iván Sólyom – aus dem Markt bekannt

Berater Starwood
Freshfields Bruckhaus Deringer (Wien): Dr. Thomas Zottl (Federführung); Associates: Dr. Felix Neuwirther (Immobilienwirtschaftsrecht), Dr. Sandra Gutmann (Corporate/M&A) 

Hintergrund: Binder Grösswang wurde erstmals von Al Habtoor mandatiert. Der Kontakt kam über die ungarische Sozietät Lakatos Köves zustande, die den arabischen Investor zuvor schon beim Kauf der zwei Hotels in Budapest begleitet hatte.   

Freshfields beriet Starwood bereits des Öfteren, beispielsweise beim Verkauf des Bristol Hotels im Jahr 2010 sowie beim Delisting der Imperial AG im selben Jahr.

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