Der erfahrene Arbeitsrechtler war seit elf Jahren bei Partner bei McDermott und verantwortete dort zuletzt die Praxis in München. In jüngerer Zeit unterstützte er McDermott unter anderem beim Verkauf des Computeranimationsspezialisten Mackevision an Accenture sowie bei der Veräußerung des Elektromotorherstellers Elmotec Statoma an Schaeffler. Er war auch dabei als 2016 rund 140 Mitarbeiter von Telefónica Deutschland im Rahmen eines Betriebsübergangs zum französischen IT-Dienstleister Atos wechselten und beriet den beim Laubacher Lagerspezialisten Dexion jüngst in einem umfassenden Restrukturierungsprozess. Zudem berät Melot de Beauregard bei Organhaftungsfragen.
Seine Laufbahn hatte er als Associate bei Freshfields Bruckhaus Deringer begonnen, wo er im Berliner Büro tätig war, bevor er 2005 zu McDermott zunächst an den Düsseldorfer Standort wechselte. 2008 ging er dann an die Isar, um das Arbeitsrecht in München aufzubauen. In dem Zuge wurde er zum Partner ernannt.
Ausbau am Rhein
In Düsseldorf ist Jones Day im Arbeitsrecht seit 2012 präsent, als Dr. Markus Kappenhagen von Baker & McKenzie einstieg. Melot de Beauregard will bei Jones Day die internationale Komponente weiter entwickeln. „Insbesondere die starke Präsenz der Kanzlei in den europäischen Nachbarländern wird dabei eine wichtige Rolle spielen”, sagte er. Die gesamte europäische Arbeitsrechtspraxis von Jones Day wird von der Münchner Partnerin Friederike Steininger koordiniert.
Für McDermott ist der Weggang der zwei Arbeitsrechtler ein Rückschlag in ihrer Strategie, an jedem Standort arbeitsrechtliche Kapazitäten vorzuhalten. In der von Volker Teigelkötter geleiteten Praxis verbleiben zwar vier Equity-Partner. Diese sind allerdings mit vier Associates allesamt in Düsseldorf tätig. Teigelkötter kündigte jedoch bereits an, auch in München das Arbeitsrecht wieder aufzubauen. Zudem seien im Frankfurter Büro entsprechende Pläne schon weit gediehen.