Arbeitsrecht

White & Case-Duo steigt bei Küttner ein

Autor/en
  • Catrin Behlau

Die Kölner Arbeitsrechtsboutique Küttner verstärkt sich mit zwei erfahrenen Neuzugängen. Von White & Case kommen im Herbst der bekannte Equity-Partner Karl-Dietmar Cohnen (61) und der Local-Partner Thomas Faas (38) hinzu.

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Karl-Dietmar Cohnen
Karl-Dietmar Cohnen

Cohnen war 2007 nach 18 Jahren als Partner und Praxisgruppenleiter bei Linklaters zu White & Case gewechselt, wo er das bundesweite Arbeitsrechtsteam in den vergangenen Jahren ebenfalls leitete. Zuletzt war er sowohl in Hamburg als auch in Düsseldorf tätig. Zum Kreis seiner langjährigen Mandanten zählen das Pharmaunternehmen Janssen-Cilag, der Tabakhersteller Japan Tobacco International und der Automobilzulieferer Federal-Mogul. Zuletzt war Cohnen auch in diversen Projekten für die Landesbank Baden-Württemberg sowie für die Deutsche Postbank, den Ökostrom-Versorger Lichtblick und die Fondsverwalterin ECE Real Estate tätig.

Thomas Faas
Thomas Faas

Faas arbeitete schon zu Linklaters-Zeiten mit Cohnen zusammen und wechselte 2007 gemeinsam mit ihm zu White & Case nach Düsseldorf, wo er 2010 zum Local-Partner ernannt wurde. Sein Schwerpunkt liegt neben der transaktionsbegleitenden Beratung vor allem im Insolvenzarbeitsrecht. So beriet er unter anderem im Zuge der Hertie- und der Teldafax-Insolvenz. Bei Küttner wird Faas zunächst als Associate einsteigen. Im Gegensatz zu White & Case hat die 14-köpfige Kölner Arbeitsrechtsboutique kein mehrstufiges Partnersystem.

Mit den Zugängen verstärkt sich Küttner nun mit einem erfahrenen und gut vernetzten Partner sowie einem Associate, der insbesondere mit seinem Schwerpunkt im Insolvenzarbeitsrecht einen sehr gefragten Spezialbereich besetzt.

Die arbeitsrechtliche Praxis von White & Case ist in den vergangenen Jahren sukzessive geschrumpft.  Zuletzt hatte vor einigen Monaten der Berliner Counsel Klaus Sturm die Kanzlei verlassen. Zuvor waren die Hamburger Local-Partner Dr. David Plitt (zu Osborne Clarke) und Dr. Holger Meyer (zu Schramm Meyer Kuhnke) gegangen. Die Praxis zählt nun noch einen Equity-Partner, einen Local-Partner sowie vier Associates. Die Führung der Praxis hatte die Kanzlei zuletzt schon von Cohnen auf Frank-Karl Heuchemer übertragen. „Das sechsköpfige Team wird in Kürze durch den Zugang eines weiteren erfahrenen Associates verstärkt. Auch künftig wollen wir diese Gruppe mit weiteren Kollegen sukzessive ausbauen, da sie innerhalb unseres Full-Service-Ansatzes besonders bei Transaktionen und Restrukturierungen eine große Bedeutung hat“, sagte Markus Hauptmann, Deutschland-Chef von White & Case.

Die Kanzlei durchläuft seit 2012 einen größere interne Umstrukturierung, die sie dichter an die Marktspitze heranführen soll. Der Umbauprozess geht über verschiedene Rechtsgebiete hinweg auch mit einer verstärkten Fluktuation einher, zahlreiche Zu- und Abgänge prägten die vergangenen beiden Jahre. Erst am Freitag wurde der bevorstehende Zugang des aufstrebenden Kapitalmarktpartners Gernot Wagner von Allen & Overy bekannt, (Catrin Behlau)

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