Oetting begann seine berufliche Laufbahn 1992 bei der Kanzlei Thümmel Schütze, für die er einige Jahre in Berlin und Singapur tätig war. Im Anschluss wechselte er als Syndikus zur KfW-Bank, bei der er grenzüberschreitende Leasing-Finanzierungen und Finanzierungen in Schwellenländern verantwortete. 1998 wechselte Oetting auf die operative Seite des Bankengeschäfts und betreute bei der SachsenLB in leitenden Funktionen Export- und Projektfinanzierungen sowie Leasing-Geschäfte.
Als die SachsenLB 2007 eine milliardenschwere Kreditlinie der Sparkassen-Finanzgruppe erhielt (mehr…), war es Oetting, der als interner Sonderbeauftragter den damals von der LBBW entsandten Kapitalmarktvorstand unterstützte. Die LBBW hatte das Kapitalmarktgeschäft der SachsenLB in der Krise übernommen (mehr…).
Nach der Integration der Landesbank in die LBBW gründete Oetting zusammen mit dem vormaligen LBBW-Vorstand Wolf-Dieter Ihle die SAM. Die Gesellschaft berät Kreditinstitute und Kommunen bei Bad-Bank-Konzepten, im Risikomanagement bei Finanzprodukten sowie insbesondere im Zusammenhang mit Swaps-Derivaten. Darüber kam es auch zu Kontakten mit Petersen Hardraht.
Die Kanzlei hat ihrerseits Schwerpunkte im Bank- und Finanzrecht herausgebildet und begleitet diverse sächsische und westdeutsche Kommunen bei Swaps-Klagen. „Er ist ein Teamplayer, der mit seinem Know-how Petersen Hardraht bereichern wird“, sagt der Dresdner Namenspartner Klaus Hardraht. „Insbesondere in unsere Beratung der öffentlichen Hand bei der Abwicklung von strukturierten Kapitalmarktprodukten wie etwa CMS-Memory-Swaps wird Herr Dr. Oetting seine langjährige Erfahrungen einbringen können.“
Petersen Hardraht hatte sich im Herbst vergangene Jahres neu aufgestellt. Damals war die Vorgängereinheit Petersen Gründel auseinandergebrochen (mehr…). Mit Oetting sind nun in Leipzig sieben Berufsträger, darunter vier Equity-Partner, in der Kanzlei tätig.