Die Eröffnung in Australien mit eigenen Standorten ist die Konsequenz aus jahrelangen fehlgeschlagenen Fusionsgesprächen von Pinsent Masons mit nationalen Größen. Kein Geheimnis im Markt sind vor allem die Verhandlungen mit McGrigors und Maddocks.
Die Gründungsmannschaft um Rennick wird aus fünf versierten Partnern bestehen. Ebenfalls von Maddocks kommen Greg Campbell, Leiter der lokalen Infrastrukturpraxis, und sein Fachkollege Simela Karasavidis sowie Maddocks-Alumni Michael Battye, der zwischenzeitlich eine eigene Immobilienkanzlei in Adelaide aufbaute. Andrew Denton, Baurechts-Litigation-Partner aus dem Londoner Pinsent Masons-Büro, wird zudem auf die Südhalbkugel umsiedeln. Des Weiteren konnte Rennick Adam Perl aus der lokalen Sozietät Leighton Contractors gewinnen; rund zehn weitere Anwälte sollen in den kommenden Monaten hinzustoßen.
In Zusammenarbeit mit den Pinsent Masons-Standorten Hongkong, Singapur, Peking und Schanghai will das Team auch multinationale Projekte in der asiatisch-pazifischen Region begleiten.
Die Millionenmetropole Sydney gilt als australisches Handels- und Finanzzentrum, wohingegen über Melbourne, die zweitgrößten Stadt des Landes, ein Großteil des Exports für Rohstoffe wie Kohle, Eisenerz, Gold und Erdgas abwickelt wird.
Pinsent Masons beschäftigt weltweit rund 1.500 Berufsträger, davon 400 Partner. In Deutschland eröffnete sie 2012. Das in München ansässige Büro konnte sich zuletzt durch den Zugang des örtlichen Teams der Wettbewerberin Arqis signifikant verstärken.