Kartellrecht

Baker-Team macht sich als Commeo selbstständig

Die US-Sozietät Baker & McKenzie verliert ihr anerkanntes deutsches Kartellrechtsteam. Das Quartett besteht aus Dr. Jörg-Martin Schultze (52), Dr. Dominique Wagener (39), Dr. Stephanie Pautke (38) und Dr. Johanna Kübler (40) und ist ab September als Commeo am Markt.

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Für die Kanzlei bedeuten die Weggänge einen herben Verlust, zumal möglicherweise auch ein Teil der Associates mit wechseln wird. Der Kopf des Teams, Jörg-Martin Schultze, war seit einem Jahr Leiter der europaweiten Kartellrechtspraxis von Baker und im Frankfurter Büro zudem der einzige Equity-Partner in diesem Rechtsgebiet. Sein Nachfolger als Praxischef wird der Wiener Partner Andreas Traugott, der nun den Wiederaufbau in Deutschland angehen muss.

Zu den Mandanten der im Markt respektierten und für seine hervorragende Homogenität bekannten Praxis um Schultze gehören unter anderem seit einigen Jahren die Automobilzulieferer Magna (mehr…) und Mahle (mehr…), im Vertriebskartellrecht begleitet das Team beispielsweise den US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble.

Zudem vertritt Dominique Wagener derzeit das Gas- und Tankstellenunternehmen Westfalen AG in einem Prozess am Oberlandesgericht Düsseldorf um die Bußgelder im sogenannten Flüssiggaskartellverfahren. Von dem Fall wird die Klärung einiger grundlegender kartellrechtlicher Fragestellungen, zahlreiche angesehene Kartellrechtler sind derzeit mit den bis September terminierten Verhandlungen beschäftigt.

Zuletzt hatte sich bei Baker vor drei Jahren mit dem Brüsseler Partner Dr. Thomas Lampert ein anerkannter Kartellrechtspartner entschieden, die Kanzlei zu verlassen. Lampert wechselte zum Stahlkonzern ThyssenKrupp auf die damals neu geschaffene Inhouse-Position als Verantwortlicher für Kartellrecht und Fusionskontrolle (mehr…).

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