Allen & Overy baut die Bankaufsichtsrechtspraxis aus und holt ein Team um Dr. Alexander Behrens (41) ins Frankfurter Büro. Bislang ist Behrens Partner bei Mayer Brown, mit ihm wechseln zwei Associates.
Zu Behrens‘ Mandanten zählen neben klassischen Finanzdienstleistern, Banken und FinTechs auch unregulierte Unternehmen, die er umfassend im Finanzaufsichtsrecht berät. Zu seinen Spezialgebieten gehören neben dem deutschen und europäischen Bankaufsichtsrecht das Recht der Zahlungsdienste und die Kapitalmarktregulierung, außerdem berät er zu Fragen der Bankenunion.
„Gerade auch in Hinblick auf den sich abzeichnenden Brexit ist eine starke aufsichtsrechtliche Praxis in Deutschland unerlässlich, um den steigenden Beratungsbedarf unserer Mandanten in diesem Bereich decken zu können. Hier sehen wir noch erhebliches weiteres Wachstumspotenzial für die Kanzlei”, sagte Thomas Ubber, Senior Partner von Allen & Overy in Deutschland.
Behrens war erst Mitte 2015 von Freshfields Bruckhaus Deringer, wo er seine anwaltliche Karriere begann, zu Mayer Brown gewechselt. Bei Mayer Brown gehörte Behrens zum Banking- und Finance-Team um Dr. Jochen Seitz, wo er für eine deutliche Verbreiterung der Praxis gesorgt hatte.
Der genaue Zeitpunkt seines Wechsels steht noch nicht fest, er soll jedoch in den nächsten drei Monaten stattfinden. Zusammen mit Behrens wechseln die Associates Katharina Kashishian, die bereits früher bei Allen & Overy gearbeitet hat, und Kai Schadtle, der ersten in diesem Jahr zu Mayer Brown gekommen war. Nach dem Zugang des Teams wird das Bankaufsichtsrechtsteam fünf Partner und rund zehn Associates umfassen. (Stephan Mittelhäuser)