Seit 2015 war Sacher als Partner im Münchner Büro Teil der Corporate-Praxis von Ashurst, die er über mehrere Jahre hinweg leitete. Zum Abschluss des aktuellen Geschäftsjahres Ende April schied Sacher nun aus der Kanzlei aus. In der Vergangenheit beriet er unter anderem Siemens Energy, Bosch, Grammer und Benteler im Rahmen von Transaktionen.
Durch Sachers Zugang wächst die Praxis von White & Case auf 50 Berufsträger, darunter 14 Partner, 8 Counsel sowie nun 3 of Counsel.
Lange Beiten Burkhardt-Historie
Vor seiner Zeit bei Ashurst war Sacher fast 30 Jahre lang bei Beiten Burkhardt (heute Advant Beiten) beziehungsweise deren Vorgängereinheiten tätig.
Seine Karriere begann er 1986 bei Burkhardt Reissinger und von Hutten. Im Zuge der Fusion mit weiteren Münchner Kanzleien entstand 1990 Beiten Burkhardt Mittl & Stever (später Beiten Burkhardt Mittl & Wegener). Im Jahr der Fusion wurde Sacher zum Partner ernannt und eröffnete für die Kanzlei ein Büro in Nürnberg.
Später übernahm Sacher unter anderem zeitweise die Funktion des Co-Managing-Partners und leitete über Jahre hinweg die Corporate-Praxis der Kanzlei. In führenden Positionen erlebte er bei Beiten Burkhardt auch den Merger mit KPMG Treuhand & Goerdeler mit, aus der die Big-Four-Einheit KPMG Treuhand Beiten Burkhardt hervorging, ebenso die spätere Auflösung des Zusammenschlusses.
Neue Gesichter für Ashurst
Bereits Ende des vergangenen Jahres hatte Ashurst in München einen Generationenwechsel angestoßen und die örtliche Praxis durch den Zugang von Stefan Bruder und Marina Arntzen auf Partnerebene verstärkt. In München zählt die Corporate-Praxis nun zwei Partner, einen Counsel und drei Associates.