Schwalm wird innerhalb der Prozesspraxis für Commercial Litigation zuständig sein, während Keul Streitigkeiten rund um Corporate-Themen verantwortet. Zum Kernteam der Prozesspraxis gehören daneben vier Associates.
Für Schwalm ergeben sich mehrere Anknüpfungspunkte bei Morrison & Foerster. So war sie bei WilmerHale an bedeutenden Kartellschadensersatz-Prozessen beteiligt: Unter anderem gehörte sie zu den Teams, die die Deutsche Bahn bei ihrer Auseinandersetzung mit dem Schienenkartell und den Süßwarenproduzenten Katjes bei einer Klage gegen Zuckerhersteller vertreten. Auch für Morrison & Foerster gewinnt das Thema Kartellschadensersatz an Bedeutung. So vertreten der Kartellrechtler Dr. Andreas Grünwald und Prozessrechtler Keul mit dem Bonbonhersteller Vivil einen weiteren Geschädigten des Zuckerkartells.
Ein weiteres Großmandat, an dem Schwalm bei WilmerHale beteiligt war, ist die Verteidigung der Deutschen Telekom gegen Schadensersatzklagen unter anderem von Vodafone und Netcologne. Anlass des Prozesskomplexes ist eine sogenannte Preis-Kosten-Schere zwischen Vorleistungs- und Endkundenpreisen im Ortsnetz. Auch Morrison & Foerster hat zahlreiche Mandanten aus der Telekommunikationsbranche, für die vor allem Dr. Christoph Wagner steht. Die Kanzlei will Commerciall-Litigation-Themen in ihrem jungen Berliner Büro ausbauen und so auch mehr Verweisgeschäft aus dem internationalen Netzwerk generieren.
Im Berliner WilmerHale-Büro gehören nach Schwalms Wechsel noch zwei Partner, ein Counsel und fünf Associates zum Litigation-Team. Eine ganze Reihe weitere Prozessexperten arbeiten in Frankfurt.