Cappellari war zuletzt etwa für einen japanischen Kfz-Zulieferer im Kartellverfahren um mögliche Preisabsprachen von Hochleistungskabeln aktiv, eine der aktuell größten international koordinierten Kartelluntersuchungen. Er gehörte zu dem Team, das die Verteidigungsstrategie des Unternehmens grenzüberschreitend steuerte.
„Wir sehen bei SZA sehr viele Ansätze, unser Geschäft auszubauen. Die Sozietät ist bei namhaften deutschen Unternehmen bestens vernetzt und es ist für uns eine spannende Aufgabe, nun den Expansionskurs auf internationaler Ebene mitzugestalten,“ sagte Cappellari.
Die beiden Quereinsteiger kennen ihre neuen Kollegen bereits gut: Denn bis zur Neugründung von SZA Anfang 2008 waren sie gemeinsam bei Shearman & Sterling tätig (mehr…). Birmanns hatte ihre berufliche Laufbahn sogar im Mannheimer Kartellrechtsteam begonnen, bevor sie nach Brüssel ging. 2009 verließen beide Shearman und starteten bei der im Kartellrecht angesehenen US-Kanzlei Arnold & Porter (mehr…).
Das SZA-Kartellrechtsteam um den Mannheimer Partner Hans-Joachim Hellmann ist eines der aktivsten im Bereich Kartellverfahren. So vertritt Hellmann beispielsweise Vossloh in dem umfangreichen Schienenkartellverfahren (mehr…). Mit den jetzigen Zugängen erweitert die angesehene Corporate-Praxis auch ihre fusionskontrollrechtlichen Kapazitäten. „Das Büro in Brüssel wird unsere tägliche Arbeit erleichtern, gerade in Bezug auf den stetigen Kontakt zur europäischen Kartellbehörde“, sagte Hellmann. Für SZA ist Brüssel der dritte Standort, nachdem die Kanzlei vor rund drei Jahren mit namhaften Quereinsteigern in Frankfurt eröffnet hatte (mehr…).
Arnold & Porter zählt international zu den angesehensten Kartellrechtspraxen, in Brüssel betreut sie etwa Mandanten wie Areva, Cisco, General Electric und BASF. In dem dortigen Büro sind weiterhin drei Partner, zwei Counsel und sieben Associates tätig. Obwohl die Kanzlei kein Büro in Deutschland unterhält, hat sie auch weiterhin ein starkes deutsches Team um die angesehene Kartellrechtspartnerin Annette Schild. „Bei SZA hat sich für die beiden eine interessante Chance aufgetan. Es ist für uns sehr schade, sie zu verlieren, aber wir wünschen Ihnen selbstverständlich viel Glück auf dem weiteren Weg“, sagte Schild nun.