Die Steigerung beim Umsatz pro Berufsträger (UBT) fiel demgegenüber deutlich moderater aus***. Hier lag das Plus nur bei 2,3 Prozent, weil CMS personell deutlich wuchs. 2014 beschäftigte die Kanzlei insgesamt 551 Vollzeit tätige Berufsträger (Full Time Equivalents, FTE) gegenüber 534 in 2013. Dennoch ist der UBT mit 481.000 Euro der höchste in der Kanzleigeschichte.
Das Ergebnis wird die Kanzlei um Managing-Partner Dr. Hubertus Kolster gleichwohl nur zum Teil zufriedenstellen. Insbesondere der lediglich leicht erhöhte UBT dürfte vielen ein Dorn im Auge sein. In den Vorjahren gingen die Steigerungen bei den Personalzahlen und der Produktivität noch Hand in Hand, teilweise wuchs der UBT sogar stärker. Kolster, der im November von seiner Partnerschaft für vier weitere Jahre im Amt bestätigt wurde, hatte stets betont, wie wichtig ihm eine Steigerung des UBT sei. Die Kennzahl gilt als Indikator dafür, wie gut CMS auf dem eingeschlagenen Weg hin zu qualitativ höherwertigen Mandaten vorankommt.
Wie in jedem Jahr gab es dafür auch 2014 wieder beeindruckende Beispiele. Die Gesellschaftsrechtspraxis etwa gewann bei börsennotierten Gesellschaften weiter signifikant an Boden und zählt nun unter anderem die Lufthansa zu ihren laufenden Mandanten. Auch bei Unternehmen aus dem M-Dax ist die Kanzlei deutlich präsenter als in den Vorjahren, wie etwa die Beratung von Hochtief zeigt.
Daneben gibt es dort die größten Fortschritte, wo CMS hochspezialisierte Betreuung anbietet, zum Beispiel in den Branchen für erneuerbare Energien und TMT (Technologie, Medien und Telekommunikation). Positiv bemerkbar machte¹ sich auch die Verstärkung durch produkterfahrene Bankenanwälte, die im Sommer 2013 von Linklaters und Freshfields Bruckhaus Deringer gekommen waren.
***Die Meldung ist im Vergleich zur Ursprungsversion überarbeitet. In die erste Version war ein von CMS offiziell angegebener Wert von 562 Vollzeit tätigen Anwälten (FTE) eingeflossen. Diesen korrigierte CMS offiziell nachträglich auf 551 Anwälte. Dies hat auch Auswirkungen auf den Umsatz pro Berufsträger, der nicht mehr nahezu stagnierte (+0,3 Prozent), sondern moderat stieg.