Von Alegis kommt ein achtköpfiges Partnerteam, bestehend aus Sandra Behn, Frank Broßius, Michael Buder, Christian Burgardt, Carsten Feldmann, Christoph Freichel, Dr. Peter Klein und Alessio Rossi, dazu. Ihnen folgen Mitarbeiter. Die überregionale Sozietät Alegis hat neben Düsseldorf und Luxemburg zwar noch sechs weitere Standorte in Deutschland. Doch nicht alle Berater schließen sich dem Andersen Tax-Netzwerk an.
„Wir werden zunächst unter dem Namen Alegis, aber als Mitglied von Andersen Global, weiterarbeiten“, erklärt Rossi, Office Managing Director des Düsseldorfer und Luxemburger Standorts. „Wir starten mit acht Partnern und interdisziplinärem Team und gehen davon aus, dass wir durch Zuwachs, auch an anderen deutschen Standorten, zukünftig mit einer größeren Schlagkraft auftreten.“
Arthur Andersen war 2002 im Zuge des Enron-Skandals auseinandergebrochen. Im gleichen Jahr ging der Steuerberatungsarm der früheren Big-Five-Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in der Großbank HSBC auf. Dort wurde er in die US-amerikanischen Abteilung Wealth and Tax Advisory Services eingegliedert. 2007 kam es zum Management-Buy-out, die Einheit firmierte zunächst als WTAS. Es stellte sich jedoch heraus, dass es Hindernisse bei der Nutzung des Namens außerhalb der USA gab. Vor wenigen Monaten erwarben die Steuerberater deshalb die Namensrechte an Andersen. Die bekannte Marke war damit wiederbelebt, nachdem sie einige Jahre komplett von der Bildfläche verschwunden war.
In der Zwischenzeit expandierte Andersen Tax sukzessive in der Schweiz, nach Frankreich, Italien und Polen. In Europa kommt das Netzwerk mittlerweile auf über 300 Berater, weltweit gehören insgesamt 32 Standorte und 1.000 Berater Andersen Tax an.