Giermann ist vor allem auf Insolvenz- und Gesellschaftsrecht sowie die Branchen Transport und Logistik fokussiert. Bei FPS war er die letzten 15 Jahre tätig. Partnerkollegin Libor ist mit Schwerpunkten in der Verlagsbranche sowie in Arbeitsrecht, IP, IT und Datenschutz tätig.
Die Kanzlei Kunz ist vor allem an ihrem Hauptstandort Koblenz als inhaltlich breit aufgestellte Mittelstandsberaterin etabliert. Seit ihrer Fusion mit der Koblenzer Wettbewerberin Neuhaus Partner im Jahr 2019 zeigt sich Kunz aber auch über ihren Stammsitz hinaus expansiv.
Expansion am Rhein entlang
Anfang 2020 kam für Kunz ein Kölner Büro hinzu, indem sich die örtliche Kanzlei Andörfer anschloss. Bereits für diesen Zusammenschluss war das gemeinsame Branchen-Know-how im Transport- und Speditionssektor ein wichtiger Anknüpfungspunkt. Köln wurde zum Jahreswechsel mit weiteren Neuzugängen von Andersen um den Gesellschaftsrechtler Dr. Hermann Knott verstärkt.
Am schon länger etablierten Mainzer Standort kam Anfang März mit Dr. Andreas Ziegler ein Vergaberechtspartner dazu. In Mainz gibt es einen öffentlich-rechtlichen Schwerpunkt, aber auch gute Kontakte in die Logistikbranche. Ihr Bonner Büro verlor Kunz dagegen im Vorlauf zur Neuhaus-Fusion, als etliche Kunz-Anwälte in Koblenz und Bonn zu Martini Mogg Vogt wechselten.
Mit dem jetzt eröffneten Düsseldorfer Standort ist Kunz in vier Städten entlang des Rheins vertreten. Insgesamt zählt die Kanzlei 15 Partner und rund 35 weitere Berufsträger.
Bei FPS in Düsseldorf haben sich die personellen Abgänge zuletzt gehäuft: Vor Giermann und Libor verließ Anfang des Jahres schon der Gesellschaftsrechtler Dr. Andreas Gätsch die Kanzlei. 2019 waren bereits der Düsseldorfer Corporate-Spezialist Dr. Georg-Peter Kränzlin und der Prozessrechtler Marco Wagner sowie eine Associate zu Warth & Klein Grant Thornton gewechselt. Ihren Düsseldorfer-Standort, der zurzeit aus sieben Berufsträgern besteht, will FPS in Zukunft personell wieder ausbauen.