Brunn war zuletzt etwa für die Steag unter anderem beim Verkauf ihres saarländischen Stromnetzes an Creos aus Luxemburg tätig. 2013 war er von Clifford Chance zu CMS gewechselt und verstärkte dort das Energie-Corporate-Team um die Partnerin Shaghayegh Smousavi. Das strategische Ziel von CMS war seinerzeit, neben Stuttgart und Hamburg als den beiden Beratungszentren der Kanzlei für den Energiesektor, auch ein Team in Düsseldorf aufzubauen, um die dortige Netzindustrie umfassend beraten zu können. Seit einiger Zeit ist Smousavi kaum mehr mit M&A-Beratung im Energiesektor, sondern in der Hauptsache damit beschäftigt, die Zukunft des 2016 eröffneten Büros in Teheran zu sichern. Mit dem Wechsel Brunns zu PwC Legal verzichtet CMS Hasche Sigle nun weitgehend auf das Angebot einer energierechtlichen Praxis in Düsseldorf.
PwC Legal will sich mit dem Zugang für die anstehende Transformation des Energiemarktes fit machen. Der Co-Leiter der Praxisgruppe Energierecht, Peter Mussaeus, rechnet damit, dass sich viele im Energiemarkt engagierte Gesellschaften in Bereichen wie der Blockchain oder E-Mobilität neu aufstellen werden. Um bei diesem Prozess dabei zu sein, stärkt PwC Legal ihre Corporate/M&A-Praxis mit Transaktions-Anwälten, die insbesondere Erfahrung im regulierten Energiesektor mitbringen.
Zuletzt wechselten etwa Angelika Bartholomäi von White & Case als Director und der Aktienrechtler Dr. Thomas Wenninger von Schelling & Partner als Senior Manager in die Gruppe. Mit dem Zugang von Brunn sind bei PwC Legal deutschlandweit rund zehn Transaktionsjuristen an der Schnittstelle zum Energiesektor tätig, dazu gehören mit dem Stuttgarter Standortleiter Dr. Steffen Schniepp und Dr. Michael Burg vom Kölner Standort zwei Equity-Partner und drei weitere Local Partner. (Martin Ströder)