Nach zehn Jahren

Eversheds schließt Berliner Büro

Voraussichtlich zum Spätsommer schließt Eversheds Sutherland ihr Büro am Kurfürstendamm in Berlin. Dies sei eine strategische Entscheidung, teilte die Kanzlei mit. Statt des Ausbaus in der Bundeshauptstadt wolle man sich auf die anderen vier Standorte konzentrieren.

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In Berlin sind derzeit noch die Partner Carsten Brüninghaus und Dr. Christian Hilpert sowie zwei Counsel und fünf Associates tätig. Der Gesellschaftsrechtler Brüninghaus, der gleichzeitig als Notar tätig ist, wechselt zu der überregional tätigen Rechtsanwalts- und Notariatskanzlei Fuhrmann Wallenfels.

Carsten Brüninghaus

Hilpert arbeitet bereits jetzt regelmäßig im Münchner Eversheds-Büro und wird das in Zukunft vermehrt tun. Er leitet die deutschen Praxen für Restrukturierung und Insolvenz sowie für Banking und Finance. Auch die angestellten Anwältinnen und Anwälte will Eversheds halten. Sie können künftig im Homeoffice arbeiten und werden an anderen Standorten eingebunden.

Fokus liegt auf Ausbau andernorts

Christian Hilpert

Mit Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und dem Münchner Stammsitz betreibt die Kanzlei fünf Standorte in Deutschland. Das Berliner Büro hatte sie 2014 eröffnet. Ursprünglich war die Einheit dort mit einem Fokus auf die Beratung im Arbeits- und Vergaberecht gestartet.

Erst Anfang 2023 hatte Eversheds in Frankfurt eröffnet und ihre Präsenz dort seitdem kräftig ausgebaut, zuletzt mit einem elfköpfigen Team von King & Wood Mallesons. Mit Dr. Silke Gantzckow, die sich der Kanzlei vor einem Jahr von Baker McKenzie anschloss, ist sie dort mittlerweile auch mit einem Notariat vertreten. Die Entscheidung gegen Berlin sei Teil der Wachstumsstrategie der Kanzlei und diene der Fokussierung und Stärkung ihrer Präsenz an den übrigen Standorten, teilte Eversheds in einer Pressemitteilung mit. Sie wolle aber weiterhin in die Fähigkeiten investieren, ihre Mandanten deutschlandweit zu betreuen.

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