Feinschliff

Rewe-Rechtsabteilung stellt sich im Kartellrecht neu auf

Die Rechtsabteilung des Kölner Lebensmittelkonzerns Rewe hat sich zum Oktober neu aufgestellt. Kartellrecht und die rechtliche Betreuung des Einkaufs, bisher Teil des sogenannten Funktionsbereichs M&A und Kartellrecht, sind seither eigene Bereiche.

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Rainer Koll-Möllenhoff
Rainer Koll-Möllenhoff

Mit den Veränderungen trägt die Rechtsabteilung auch der wachsenden Bedeutung des Kartellrechts Rechnung. Unter anderem ist Rewe massiv in die Streitigkeiten um die Edeka-Tengelmann-Fusion involviert. Das Unternehmen will verhindern, dass die Wettbewerber zusammengehen und ist an allen kartellrechtlichen Verfahren in diesem Zusammenhang beteiligt, unter anderem als Klägerin gegen die Ministererlaubnis zur Fusion. Rewe selbst will bei der größten deutschen Konsumgenossenschaft Coop einsteigen – aufgrund der hohen Konzentration im deutschen Lebensmittelmarkt ebenfalls ein kartellrechtlich heikles Unterfangen.

Farmand, die neue Leiterin Kartellrecht, ist seit 2009 bei Rewe. Zuvor war sie Associate im Düsseldorfer Büro von McDermott Will & Emery. Steinberg, nun Leiter Einkauf in der Rechtsabteilung, wechselte Ende 2010 von CBH Rechtsanwälte zu Rewe. 

In der Rewe-Rechtsabteilung arbeiten insgesamt etwa 20 Juristen, die in künftig sieben Funktionsbereichen organisiert sind: Neben Kartellrecht, Einkauf und M&A sind dies Corporate, Organisation/Vertrieb, Gewerblicher Rechtsschutz sowie Lebensmittelrecht. Die Leiter dieser Fachgebiete berichten an General Counsel Volker Dürschlag. Auch an anderen Stellen des Konzerns arbeiten Juristen, etwa in der Personal- und der Immobilienabteilung sowie bei der Baumarkt-Tochter Toom.

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